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Brother (2000)

Eine Kritik von Leimbacher-Mario (Bewertung des Films: 8 / 10)
eingetragen am 25.09.2015, seitdem 857 Mal gelesen



Kitano erobert die Staaten 

Brother hat im Westen fast den größten Kultstatus & die treuste Fangemeinde aller Werke des japanischen Megastars - ja, da kann man mich ruhig dazu zählen! Insbesondere hat die Geschichte über einen japanischen Yakuza, der in Amerika versucht seine eigene Gang, Macht & Mafia aufzubauen & vor allem zu verteidigen, mich eines gelehrt: Loyalität, Freundschaft & die Mafia kennt keine Farben!

Kitano hat ja in seiner unglaublichen Karriere sowohl tolle melancholisch-entschleunigte Dramen als auch ultraharte Gangster-Balladen abgeliefert - in "Brother" kommt wie ich finde beides wirklich gekonnt zusammen! Die Gewalt ist rar aber eruptiv, der Stil eiskalt & blass, das Mafia-Thema recht straight-forward - aber über allem schwebt ein melodischer Schleier von Freundschaft & des Abbaus von Vorurteilen. Omar Epps spielt den einäugigen Ami-Klein-Gangster grandios, man merkt förmlich, wie ihm Kitano als Mischung aus Vater, Chef & Bruder ans Herz wächst. Und selbst bei Kitano meint man den Wandel in seinem Herzen förmlich zu spüren - trotz wie immer versteinerter Miene & einmaliger Coolness. Das lässt seinen Heldentod am Ende nur noch durchschlagender erscheinen - aber ein sau gutes, definitives Ende!

Die vielschichtige Geschichte der ungleichen & doch so gleichen Brüder wirkt episch & hat dadurch wie viele große Gangster-Filme auch ein paar Längen - diese durchzusitzen lohnt sich aber & erhöht nur das Verständnis für die Figuren, die am Rande der Gesellschaft ihre eigene Gesellschaft samt eigenen Regeln gebildet haben. Selbst in den dunkelsten Pointen (Abschneiden von Körperteilen, Tode von wichtigen Figuren) scheint noch etwas Kitano-Humor durch, was absolut nicht stört & noch besonderen Charme addiert. Mafiöse Strukturen waren selten so sympathisch & poetisch zugleich, teilweise erinnert das Ganze etwas an modernisierte Shakespeare-Dinensionen.

Fazit: Eastern & Western, brutal & emotional, kitschig & direkt, langsam & impulsiv, Kitano & dann doch nicht - ein ganz eigener Gangster-Film, den man auch unter 100 anderen direkt erkennt!


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