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Kill Me Three Times - Man stirbt nur dreimal (2014)

Eine Kritik von Sauza (Bewertung des Films: 8 / 10)
eingetragen am 12.06.2021, seitdem 1309 Mal gelesen



Irgendwo im australischen Outback, bei einer einsamen Kiesgrube, versucht ein Mann, seinem Verfolger zu entkommen - doch vergeblich, denn Privatdetektiv Charlie Wolfe (Simon Pegg), im Nebenberuf Profikiller, erwischt den Flüchtigen mit Hilfe seines Sniper-Gewehrs. Als er ihn bei einem Bagger endgültig erledigen will, läutet sein Handy, was den Verfolger leicht genervt seine Tätigkeit unterbrechen läßt: "Ich bin in einer Stunde da." So ist der schwarz gekleidete Jäger nun einmal: Stets höflich, aber sehr bestimmt. Den Auftrag bringt er dann mit seinem Revolver zu Ende.
Nicht allzuweit entfernt in der Kleinstadt Eagles Nest bereiten sich Kiefernchirurg Nathan Webb (Sullivan Stapleton) und seine Frau Lucy (Teresa Palmer) auf die überraschend verfühte Ankunft einer Patientin vor, mit der sie ganz besondere Pläne haben: denn Alice (Alice Taylor) soll - selbstverständlich unfreiwillig - die Hauptrolle bei einem Versicherungsbetrug spielen, den das hochverschuldete Dentisten-Ehepaar sich ausgedacht hat. Alice wiederum hat ebenfalls eigene Pläne, denn die mit dem eifersüchtigen und handgreiflichen Barbesitzer Jack Taylor (Callan Mulvey) verheiratete Brünette will mit ihrem Seitensprung, einem örtlichen Automechaniker, durchbrennen...

Anhand von Kameraführung, Schnitt und Score fühlt sich Kill Me Three Times von Anfang an wie eine Hommage an Tarantino an, und die in mehrere Kapitel unterteilte Darbietung der Handlung, deren zeitlicher Ablauf bewußt nicht chronologisch gehalten wird, weist dann auch direkt auf Pulp Fiction hin: stets zwischen Direktaufnahmen und distanzierten Shots changierend lernt das Publikum die einzelnen Protagonisten kennen und kann sich erst nach einiger Zeit ein Bild über die Zusammenhänge machen. Unterlegt von prägnanten Gitarrenklängen, die so recht zur heißen Wüstenlandschaft passen, entfaltet sich hier eine Art Dreiecksgeschichte um Liebe, Schulden, Eifersucht und Mord, die den Zuschauer durch einige eingestreute schwarzhumorige Momente vergnügt das Geschehen verfolgen läßt.

Wie aus den genannten Vorbildern bekannt, besitzen die Darsteller nicht nur Stärken, sondern auch Schwächen: So ist beispielsweise der Kiefernchirurg hinter seiner Götter-in-weiss-Fassade ein zaudernder Pantoffelheld, während seine nach außen hin zurückhaltende Frau Lucy die treibende Kraft hinter dem geplanten Versicherungsbetrug ist. Der dem Alkohol zugetane Club-Besitzer Jack scheint seine Frau trotz seines Kontrollwahns dennoch zu lieben, während Nebenbuhler Dylan (Luke Hemsworth) das Hirn in die muskulösen Oberarme gerutscht zu sein scheint. Auch Hauptdarsteller Wolfe, der sich modernster Hilfsmittel (Fernglas mit Fotografierfunktion, nicht zurückverfolgbare Handies etc.) bedient, ist nicht unbedingt der Hellste, wie man an seiner Vorliebe für Titten-Postkarten an einer Tankstelle verwundert konstatieren kann. Und dann wäre da noch der undurchsichtige Sheriff Bruce (Bryan Brown), der auch noch ein Wörtchen mitzureden hat...

So formt sich aus den nicht linear erzählten Episoden schließlich eine typische Gangster-Geschichte, die am Ende noch mit einem kleinen Plot Twist aufwartet - ein durchweg gelungener kleiner Film aus down under: 8 Punkte.


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