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Knock Knock (2015)

Eine Kritik von Leimbacher-Mario (Bewertung des Films: 4 / 10)
eingetragen am 09.05.2017, seitdem 849 Mal gelesen



Säxy Time

Zwei überall feuchte junge Hühner (mit Plan) stehen nachts vor dem Haus des guten Familienvaters, der dieses Wochenende sturmfrei hat und außerdem seit 3 Wochen keinen Sex mit seiner Frau... So weit die Ausgangsstellung dieses (zumindest teilweise) erotischen Thrillers. Nachdem Eli Roth mit Schlachtplatten ala "Hostel" und "The Green Inferno" der Brutalität gefrönt hat, versucht er es nun etwas subtiler mit Sexyness und stupiden Rachefantasien. "Funny Games" in richtig dumm wäre noch immer eine Beleidigung für Hanekes Home Invasion-Meisterwerk. "Knock Knock" ist nichtmal halb so aufregend wie er andeutet zu sein oder sein will. Wirklich kein allzu guter Film. Und das obwohl ich den Bärenjuden mag und er definitiv Sympathiepunkte bei mir liegen hat. Seine stumpfe, flache, rohe und jungenhaft augenzwinkernde Art dem Genre blutig und frech zu huldigen, kam bei mir bisher meistens gut an. "Knock Knock" hielt aber weder was Trailer, Grundidee noch Regisseur oder Cast versprachen. Ein kleine Enttäuschung auf gerade noch unterhaltsamem Niveau.

Der Film ist solide gemacht, teilweise sogar hübsch und witzig, ob jetzt gewollt oder unfreiwillig komisch. Zudem ist der Grund-Twist auf das Home Invasion-Subgenre und die Position in Richtung fremdgehender Männer gelinde gesagt zumindest interessant. Nicht zu vergessen, dass Keanu Reeves in Hälfte eins stark spielt und seine zwei eingetretenen Venusfallen höllisch sexy sind. Leider fällt der Thriller nach dem wortwörtlichen Höhepunkt, der gar nicht mal so erotischen Dreier-Sex-Szene, nicht nur hinter sein Potenzial, sondern fast auseinander. Die Mädels sind noch nerviger als sie gut aussehen, Overacting wird zu ausgiebig zelebriert und die Auflösung ist eine kleine hohle Frechheit. Da hatte wohl einer nach einer starken Idee nichts mehr zu sagen. Und das zu einem richtig brisanten und ergiebigen Thema. Schade. Schwanzeinziehen ala Roth. Hätte ich nicht erwartet. Das kann er besser, härter, schockierender. Hier erregt wenig, regt nichts auf und Schock, Gore oder Extreme sucht man vergebens. Da ist man nur auf eins neugierig: ist das Original aus den 70ern besser?

Fazit: simpel, stupide, sexy - "Knock Knock" feiert schlechten Geschmack bzw. hier Fremdgeher, wie es zurzeit nur Eli Roth kann. Nicht ernsthaft schön oder gut, aber lange Zeit unterhaltsam. Trotzdem: eine schnell vergessene Seifenblase, im Endeffekt unspektakulärer als gedacht. Hätte überall eine volle Schippe mehr gebraucht - außer beim (Over-)Acting!


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