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Wie eine Kugel im Lauf (1996)

Eine Kritik von Mr. Fahrenheit (Bewertung des Films: 9 / 10)
eingetragen am 20.04.2005, seitdem 555 Mal gelesen



Im Vorspann erleben wir einen Mann (die spätere Hauptfigur Yasuda), wie er in einer Bank steht und in Gedanken einen Zeitplan für einen Überfall durchgeht. Auf der Fahrt nach Hause wechselt er sekundengenau getimet die Kleidung und den Wagen und entledigt sich seiner (imaginären) Waffe, um endlich daheim erschrocken zu realisieren, dass alles nach Plan gelaufen ist. Ein Rückblick erzählt, dass Yasuda auf demütigende Weise seinen Job und seine Freundin Midori verloren und sich über einen schmierigen Yakuza eine Pistole besorgt hat. Dem "echten" Bankraub scheint nichts mehr im Wege zu stehen. Doch bereits als er sich der Bank nähert, fällt ihm auf, dass er nicht an die Gesichtsmaskierung gedacht hat und sucht den nächstbesten kleinen Laden auf. Da er kein Geld dabeihat muss er die Kindermaske (das einzige, was der Laden in dieser Richtung führt) klauen. Dabei wird er erwischt, kann fliehen und wird vom Ladenangestellten verfolgt. Bereits zu Beginn dieses Wettrennens rempelt dieser aber einen Yakuza an, dem er Drogengeld schuldet und der sich spontan an der wilden verfolgungsjagd beteiligt. So beginnt das Erstlingswerk von Regisseur Sabu und so geht es beinahe eine Stunde weiter. Die Hetzjagd ist aber nicht als Action-Spektakel inszeniert, sondern dient den drei Läufern beinahe zur "selbstfindung". In Gedankenfetzen rekapitulieren sie ihre letzten Erlebnisse, an denen der Regisseur den zuschaur teilhaben lässt. Dabei stellt sich heraus, dass die drei mehr verbindet, als die Tatsache dass sie alle unzufrieden sind.

Der Film regt abwechselnd zum Lachen, zum Nachdenken und zu Mitleid mit den drei Laüfern an. Aber nicht nur die, eigentlich jeder Charakter im Film hat seine Geschichte und Vergangenheit. Gerade dieser Aspekt verleiht dem Film dieses unheimlich "menschliche", was man in anderen Filmen oft vermisst. Obwohl eigentlich der ganze Film aus einer Hetzjagd, gelingt es SABU auf eindringliche Art, die Geschichte zu einem Höhepunkt zu treiben, an dem alle bis dahin aufgetauchten Geschichten aufeinanderprallen.

Sollte dieser Film nochmal im Fernsehen laufen, ist es absolut empfehlenswert ihn zu sehen. Der verschachtelte Erzählstil, die detailliert gezeichnetetn Charaktere und eine gute Story machen ihn auf eine - sogar für japanische Verhältnisse - ungewohnte aber herrliche Art liebenswert.


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