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Bowling for Columbine (2002)

Eine Kritik von Arminowitsch (Bewertung des Films: 10 / 10)
eingetragen am 19.02.2003, seitdem 1070 Mal gelesen



Ein Meisterwerk. Ein wichtiger Film.

Alle, die sich ein wenig für das USA-Thema interessieren, wissen wohl, worum es hier geht: Die Waffen und die Amis. Es gibt also zum Inhaltskonzept nicht viel zu sagen.

Michael Moore hat allerdings, so viel ist sicher, eine unvergessliche Dokumantation gemacht, die wahrlich unter die Haut geht, und zudem vormacht, wie eine gute Doku auszusehen hat: Nicht nur die trockenen Fakten und die knallharten Thesen, sondern Unterhaltung auf hohem Niveau, ohne Information und Denkanstößigkeit und Provokation zu vergessen. Denn man kann wahrlich viel lachen während des Filmes, und teilweise wechselt die übel sarkastische Stimmung in bewegende, emotional aufgeladene Sequenzen, die die schlimmen und abstrusen Folgen der Waffenverrücktheit darlegen. Bilder, die man abgeschwächt aus den Nachrichten kannte, nur dass sie einen hier wirklich mitnehmen.
Jenes Wechselbad der Gefühle, der Mut zur Provokation aus dem eigenen Land und eine kluge Analyse einiger Thesen und Aspekte der Waffenproblematik, sowie der Versuch einer fundierten Erklärung für die Folgen dessen machen Michael Moores Film zu einem wichtigen Kunstwerk und Zeitdokument.

Viele Dinge, die angesprochen werden, hat man als Interessierter sicher schon in unzähligen Büchern, Zeitungen und Berichten gesehen, aber allein die Tatsache, so etwas von Jemandem zu hören, der Zeit seines Lebens von der Problematik umgeben war und damit auskommen musste, der wirklich aus Erfahrung sprechen kann, das macht Bowling zu etwas Besonderem. Zusätzlich werden eben Aspekte behandelt, die man mit der Waffenthematik noch nicht so direkt in Verbindung brachte, und es öffnet einem die Augen, die eigene gesellschaftliche Entwicklung besser zu beobachten (z.B. das Medienbewusstsein) und zu manchen Auswüchsen auch mal kritisch Stellung zu beziehen.

Und nach dem Film blickt man zurück auf die letzten Action-Blockbuster aus der "Traumfabrik", die man vorher gesehen hatte, und für einen kleinen Moment (oder auch länger...) wird man skeptisch. Man wünschte sich wirklich, dass sich nach solchen Filmen etwas ändern würde. Das tut es zwar nicht, aber zumindest ist man selbst einer mehr, der sich darüber mal Gedanken gemacht hat. In diesem Sinne: Thank you for not shooting me. 10++/10


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