Eine Kritik von Leimbacher-Mario (Bewertung des Films: 8 / 10) eingetragen am 15.09.2021, seitdem 185 Mal gelesen
The Bronx Warrior
Als Jackie Chans erster Hollywoodfilm (oder zumindest erster englischsprachiger Film) lässt ihn „Rumble In The Bronx“ in dem berüchtigten Stadtteil New Yorks zwischen Banden, Gangstern und Mafiosi kämpfen, stunten, blödeln, springen und einfach verdammt gut unterhalten…
„Rumble In The Bronx“ ist eine knackige, in sich schlüssige und spaßige Affäre, die alle von Jackies beliebten Attributen gekonnt in die Staaten holt. New York ist hier mitsamt seiner Gangs und Bösewichte gnadenlos comichaft überzogen, was jedoch immer etwas für's Auge oder zum Schmunzeln bietet. Weder der Film noch Jackie selbst gönnen sich eine Pause. Und wenn man bedenkt, dass Jackie vieles davon mit einem gebrochenen Fuß durchgezogen hat, dann ist das enorm. Seine charmante Art, sein Mut und sein unerhörtes Kampftiming und -talent funktionieren weltweit, universal und sind einzigartig. Spätestens ab „Rumble“ war das klar. Francoise Yip ist unerhört sexy. Da verzeiht man leicht, dass die Figuren und Handlung im Grunde nur Staffage und Kleister für die spektakulären Kloppe, Sprünge und Fahrten sind. Ein Luftkissenboot. Echte Hoppser zwischen Häuserschluchten. Wasserski ohne Skier. Bälleparadies mal anders. Slapstick. Komik. Sidekick. Kein Gegenstand, keine Wand, keine noch so kleine Lücke ist vor Chan sicher. Immer wieder eines der kurzweiligeren Vergnügen, die man filmisch überhaupt haben kann.
Fazit: stunt- und farbtechnisch atemberaubend. Jackie direkt mal auf seinem womöglichen US-Zenit. Geschichtlich und emotional ausbaufähig, das Ende abgehakt. Aber die Fights und Action entschädigen big time.
Unser News-Bereich wurde überarbeitet und wird in Kürze weiter ausgebaut werden, damit Sie stets aktuell über alle Neuigkeiten rund um die Welt des Films informiert sind.