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Tully (2018)

Eine Kritik von Leimbacher-Mario (Bewertung des Films: 8 / 10)
eingetragen am 13.02.2020, seitdem 244 Mal gelesen



The Weight of Water

Muttersein ist kein einfacher Job, 
doch ist's noch immer etwas verpönt, wenn man zugibt und zeigt, darin nicht zu sein top. 

„Tully“ zeigt nun eine unfassbar klasse Theron mit ihrem dritten Kind, 
und wie ihr anfangs diese Strapazen und Herausforderungen einfach zu viel geworden sind. 

Ein hyperaktive Junge, ein Mädchen zugehend auf die Pubertät, 
da ist es ein Leichtes, wenn man mal unter die Räder und psychisch weggespült gerät. 

Kein Schlaf, zu wenig Unterstützung, Stress 24/7, 
das kann auch eine Powerfrau schon mal mental verbiegen. 

Da stellt sie (zuerst widerwillig) die titelgebende Nachtnanny ein, 
die hilft, berät und entlastet, selbst wenn dann natürlich bei weitem nicht alles ist direkt fein. 

„Tully“ ist US-Indie-Kino mit Herz, Charakter und Verstand, 
selten hat man diesen verständlichen Erschöpfungszustand so stark auf Film gebannt. 

Man braucht gar keine Babies um diese Frau vollkommen zu versteh'n, 
denn Elternsein besteht ganz und gar nicht nur aus Friede, Freude und lockerleichten Feen. 

Das Ende ist offen genug für einige Deutungen und alles andere als final, 
doch trotz all der Probleme und Leiden ist diese Dramödie alles andere als eine Qual. 

Theron ist eine große Nummer, egal ob ernst oder im Witz, 
ich gucke solche Filme mit ihr fast noch lieber als manch einen ihrer Actionhits. 

Viel öfters müsste man den gebeutelten Muttis Respekt zollen, 
gerade wenn ihre Augen wirken mal wieder extrem aufgequollen. 

Vor allem solche psychischen Probleme und ungern ausgesprochenen Wahrheiten, 
sollte man ungenierter und ungeschönter in Filmen aufbereiten. 

Denn natürlich gibt es für viele nichts Schöneres als Kinder, 
doch wenn sich dieses Gefühl nicht automatisch einstellt oder nicht immer da ist, ist man noch lange nicht automatisch Sünder.  

Außerdem spricht „Tully“ ziemlich direkt auch die Väter an, 
denn ein bisschen mehr Hilfe und Unterstützung kann man schon erwarten, vom „modernen Mann“. 

„Tully“ hat ein Script und eine Herangehensweise, untypisch für die Traumfabrik,
denn sonst ist hier doch immer eher alles glatt, problemlos, am Ende gelöst und chic. 

Doch das wahre Leben spielt nunmal anders, läuft nicht immer geradeaus, 
und genau damit kann sich sicher identifizieren das ein ums andere Haus. 

Fazit: eine ehrliche Ode an alle Mütter - seeeeeehr schön, echt, frisch! 


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