Eine Kritik von vern678 (Bewertung des Films: 10 / 10) eingetragen am 27.02.2005, seitdem 783 Mal gelesen
Wer Kitanos Filme mag, wird "Kikujiros Sommer" lieben!
Meiner Meinung nach ist er der einfühlsamste, schönste und mitreißendste Film des japanischen Kultregisseurs. Die Reise des jungen Masao, der auf der Suche nach seiner Mutter durch das Land streift, wird von Kitano zu einer reinsten Odyssee und zur Reise tief ins Herz und ins Innerste des Menschen gemacht. Musikalisch perfekt untermalt von Joe Hisaichi (schrieb die Soundtracks zu sämtlichen Kitano-Filmen) und mit dem Regisseur selbst in einer weiteren Hauptrolle als Masaos unfreiwilliger Begleiter, .
Doch besonders folgende zwei Aspekte machen den Film schon sehenswert: Zum einen die Perfekte musikalische Untermalung von Joe Hisaichi, der bisher zu wohl jedem Kitano-Film den Soundtrack schrieb, und zum andere die Rolle Kitanos als Masaos unfreiwilliger Begleiter, der anfangs den harten Gangster mimt, seinen Schützling aber letztenendes immer mehr ins Herz schließt. Denn mit eben dieser Rolle nimmt Kitano seine bisherigen Rollen als meistens eiskalter Yakuza oder Polizist auf die Schippe, was vor allem Kitano-Fans sofern auffallen dürfte.
Das größte Plus des Filmes ist aber sein Charme, seine Warmherzigkeit und seine friedliche und dennoch interessante Atmosphäre. Dieser Film macht einfach Spaß und zieht einen von der ersten Minute in seinen Bann, um einen bis zum Abspann nicht mehr loszulassen.
Zusammen mit "Hana-Bi" auf jeden Fall der beste Film Kitanos, einer meiner Lieblingsfilme überhaupt und ein absoluter cineastischer Leckerbissen....
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