Eine Kritik von Thurgod (Bewertung des Films: 10 / 10) eingetragen am 05.08.2004, seitdem 1004 Mal gelesen
Mit Kikujiros Sommer lieferte Takeshi "Beat" Kitano eine völlig Gewaltfreie, rührende Komödie ab, die bis heute neben "Getting Any?!" eine totale Ausnahme darstellt. Er selbst übernahm mal wieder die Hauptrolle, doch es handelt sich nach wie vor um einen gänzlich untypischen Kitano.
Story: Kikujiro (Kitano), ein Verlierer und nicht unbedingt ein Feingeist, erhält von einer Freundin den Auftrag, einen in sich gekehrten Jungen, der in der Nähe bei seiner Großmutter lebt auf eine Reise zu seiner Mutter zu begleiten. Bei dem dadurch entstehenden Roadmovie wachsen die beiden immer mehr zusammen und werden schließlich Freunde.
Gut, klingt nicht neu möchte man sagen, aber die Inszenierung wird durch dermaßen geniale Filmelemente begleitet, daß es einfach nur Spaßmacht, zuzusehen - sympathische Typen genialer Wort- und Gestikwitz, Situationskomik, unaufdringlicher Charme und surreale Traum- und Fantasiesequenzen. Musikalisch mal wieder übermäßig von Joe Hiasashi unterlegt, entstand eins der besten Roadmovies aller Zeiten, einfühlsam und gekonnt gespielt bis zum Schluß.
Geheimtipp für alle, die den ruhigeren Kitano noch nicht kennengelernt haben!
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