Eine Kritik von Xander_LaVelle (Bewertung des Films: 6 / 10) eingetragen am 11.04.2020, seitdem 457 Mal gelesen
Nachdem "A Quiet Place" oder auch "Bird Box" mit einer ähnlichen Thematik aufmachten, schickte man danach mit "The Silence" einen weiteren Film ins Rennen. Im Cast gibt es hier sogar ein paar bekannte Gesichter und auch Kiernan Shipka und Miranda Otto kennen sich bereits aus der gemeinsamen Serie "Chilling Adventures of Sabrina".
Als Zuschauer gerät man nicht sofort ins Geschehen, sondern lernt erst einmal die Familie kennen. Hier empfindet man es als etwas merkwürdig, dass Ally trotz ihrer Gehörlosigkeit noch normal sprechen kann. Gut, sie hatte ihr Hörvermögen erst vor einiger Zeit verloren, aber man hätte eigentlich eine falsche Intonation erwartet, die jedoch zu keiner Zeit passiert. Ihre Behinderung kommt ihr und ihrer Familie im weiteren Verlauf zugute, denn durch den Feind in Form der Wespen (die eigentlich wie Fledermäuse aussehen), darf man keine Geräusche erzeugen.
Logiklöcher hat der Film leider eine Menge zu bieten, denn im späteren Verlauf werden diverse Geräusche ignoriert und nur dann wenn es gerade zur Story passt eingesetzt. Im Grunde kann der Film aber größtenteils gut unterhalten.
Der Aufbau enttäuscht aber auch schon bald, denn eigentlich hatte man mit dem tierischen bzw. prähistorischen Feind schon einen interessanten Gegner, so werden auch noch menschliche Feinde in Form einer Sekte eingebracht. Das wirkt leider sehr störend, wenn auch Serienbeispiele wie "The Walking Dead" zeigen, dass in Krisen die Menschen doch der schlimmste Feind sind.
Auch kommt das Ende dann auf einmal so abrupt und überraschend, dass er vieles von dem eigentlich guten Film zunichte macht.
Unser News-Bereich wurde überarbeitet und wird in Kürze weiter ausgebaut werden, damit Sie stets aktuell über alle Neuigkeiten rund um die Welt des Films informiert sind.