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School - Schule des Grauens, The (2018)

Eine Kritik von Maichklang (Bewertung des Films: 4 / 10)
eingetragen am 29.10.2018, seitdem 600 Mal gelesen



Der australische Filmemacher Storm Ashwood betritt mit seinem Debüt die Pfade eines düsteren Horrormärchens und zeigt sich deutlich von Vorbildern wie Guillermo del Toro beeinflusst. Was auf visueller Ebene weitgehend funktioniert, bleibt erzählerisch auf der Strecke.

Ärztin Amy (Megan Drury) bangt seit zwei Jahren um ihren Sohn David, der im Koma liegt. Plötzlich erwacht sie in den Katakomben einer ehemaligen Schule und muss sich ihren eigenen Dämonen stellen. In den scheinbar verwaisten Gewölben trifft sie auf die Kinder Timmy und Becky, die auf der Flucht vor Zacs ruchlosen Clan sind…

Der Zuschauer wird ohne Umschweife in zwei Parallelwelten geworfen: Einerseits Amy im Klinikalltag und gleichzeitig immer noch um ihren Sohn bangend und andererseits in den maroden Gefilden der einst niedergebrannten Schule, wo sie rasch auf Kreaturen wie die Heuler oder die Hungrigen trifft. Halbwegs erfahrene Zuschauer dürften da rasch einen Zusammenhang zwischen Koma, Schuld, Verantwortung und vager Hoffnung ausmachen.

Obgleich den Bildern in der Unterwelt ein gewisser optischer Reiz nicht abzusprechen ist, macht sich aufgrund des beinahe schleichenden Vorankommens rasch Langeweile breit.
Amy bleibt in ihrer Mutterrolle arg austauschbar und sobald sie auf den Clan der Halbstarken trifft, erinnert dies an eine Mischung aus „Herr der Fliegen“ und „Mad Max 3“, nur dass hier die Motivation der heruntergekommenen Kids nicht so recht durchschimmert.

Da den Tatsachen in der realen Welt schon bald nichts mehr hinzuzufügen ist, verabschiedet sich diese bis auf wenige Szenen komplett und man verharrt in der dunklen Parallelwelt, in der die Bedrohungen fast grundlegend auf Abstand bleiben und sich folgerichtig kaum Spannung einstellt. Zwar geht von dem unberechenbaren Chef der Bemalten etwas Unbehagliches aus, doch für Abwechslung sorgen die wenigen Erscheinungen in den Katakomben kaum.

Sofern man sich auf die Stimmung in den nasskalt anmutenden Räumlichkeiten einlassen mag, erscheinen diese durchaus gut gewählt und passabel dekoriert, gleiches gilt für die Ausstattung, die Kostüme und das Make-up. Die Kamera ist meistens auf der Höhe und der Score sorgt für kleine emotionale Spitzen, wogegen die Sounduntermalung immerhin bei den zwei, drei Jump Scares mitspielt. Darstellerisch wird durchwachsenes Niveau geliefert, welches irgendwo zwischen Overacting und unsicheren Performances pendelt.

Ashwoods Erstling erscheint im Gesamtbild durchaus ambitioniert, doch storytechnisch bleibt die Chose überaus dünn und überschaubar, was der harmlose Showdown mit Minimalauflösung deutlich unterstreicht. Optisch wird ein in sich abgerundetes Bild präsentiert, dem man nur selten sein eher niedriges Budget ansieht. Das langsame Vorankommen und der Mangel an Abwechslung sorgen letztlich für Langeweile im ersten Drittel, was der Rest weder inhaltlich noch audio-visuell kaschieren vermag.
4,5 von 10


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