Eine Kritik von Gelbes Fieber (Bewertung des Films: 6 / 10) eingetragen am 17.08.2020, seitdem 283 Mal gelesen
Ach, irgendwie hatte ich mir mehr versprichen und dabei liefert der Film schon ein echt cooles Setting mitsamt sschnittigee Taucheranzüge. Obendrein gibts Kirsten Stewart öfters nochmal in knappen Panties zu sehen. Also rein optisch kann mich der Film vollends überzeugen. Nur schafft er es trotz sehr hohen Tempos leider nicht wirklich Spannung zu erzeugen. Das liegt zum einen an der so gut wie nicht vorhandenen Charakterzeichnung und zum anderen an Handlungssprüngen die einfach mal Szenen überspringen in denen man herrlich hätte Spannung aufbauen können. Ich rede hier von den Parts in denen die Charaktere ihren sicheren Ort aufgeben müssen um über den Meeresgrund zum nächsten Checkpoint zu kommen. Das hier die Chance verpasst wurde um die Angst der Charaktere wieder ins kühle Nass zu steigen mal zu präsentieren ist echt schade. Stattdessen wird einfach von intern in der Station der Sprung/Schnitt nach extern ins Wasser (schon auf dem halben Weg zum nächsten Checkpoint). Das hätte dem Film schon einiges gegeben. 47 Meters Down hat das wesentlich besser gemacht.
Und ich frag mich ob es mir nur so geht, aber ich hab mehrmals den Faden verloren und war komplett verwirrt und konnte der Szene nicht folgen. Warum zB wurden der Captain und Kirsten plötzlich in die Höhe gezogen und sind zu schnell gestiegen. Was ist denn da passiert!? Hatte ich Sekundenschlaf? Das hat mich ganz schön raus gehauen den anstatt mitzufiebern hab ich mich gefragt was da gerade abgeht und warum.
Nichts desto trotz gibts auch noch einige schöne Momente in denen es soweit passt wie zB der zutritt zur dritten Base. Das war schon nice.das Sound Design tut auch sein übriges um insgesamt zumindestens ein okayes Filmvergnügen abzuliefern. Kann man sich durchaus antun, muss man aber nicht. Für Filmfans die Unterwasser Horror schätzen ist es jedenfalls aufgrund der Settings einen Blick wert. Ohne die verpassten Chancen hätte man hier aber bestimmt viel mehr raus holen können wie zB bei Life.
Gesamt ein nettes Setting mit hübsch anzusehender Kirsten Stewart die ihre Sache auch sehr gut macht wie ich finde. Für den Filmabend an dem man nicht zu viel erwartet, aber zumindest noch ein wenig unterhalten werden möchte.
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