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Berlin Alexanderplatz (2020)

Eine Kritik von iHaveCNit (Bewertung des Films: 9 / 10)
eingetragen am 20.07.2020, seitdem 330 Mal gelesen



iHaveCNit: Berlin Alexanderplatz (2020)
19.07.2020

Der 3. Film aus dem aktuellen Wochenende, den ich mir angesehen habe ist Burhan Qurbanis „Berlin Alexanderplatz“ - es war somit Zeit für deutsches Arthouse- und Genrekino und sehr viel Sitzfleisch, denn Qurbanis Film erfordert mit 3 Stunden schon seine Zeit, die sich aber jede einzelne Minute gelohnt haben.

Der illegale, afrikanische Einwanderer Francis träumt von einem schönen und freien Leben. Die Chance sieht er gekommen, als ihn der windige Reinhold unter seine Fittiche nimmt und ihn in seine Welt des Verbrechens einführt, die ihn jedoch immer weiter von seinem Traum zieht, bis er die Begegnung mit der jungen Mieze macht und der innere Zwiespalt ihn zu zerreißen droht.

„Berlin Alexanderplatz“ bedient sich nicht an der klassischen 3 Akt Struktur und ist aufgrund seiner Laufzeit auf 5 Kapitel und einem Epilog aufgeteilt. Der Film ist eine freie Neuinterpretation des gleichnamigen Romans von Alfred Döblin und wird direkt in unsere aktuelle Zeit gezogen. Der Regisseur Qurbani ist Sohn afghanischer Flüchtlinge und ihm ist mit dieser Erfahrung eine relativ authentische Darstellung der Lebenswirklichkeit von Flüchtlingen gelungen. Vor allem im Bezug auf die unfassbar gut von Welket Bungue gespielte Figur des Francis wird die alternativlose Auswegslosigkeit und Abhängigkeit sowie der schwelende Wunsch nach einem freien Leben zu jeder Zeit spürbar. Dafür sind vor allem auch noch zwei weitere Darsteller wichtig. Der windige Reinhold wird von Albrecht Schuch mit einer extrem fiesen Vielseitigkeit dargestellt. Zu ihm pflegt Francis eine toxische Abhängigkeit, die Francis immer wieder auf die kriminelle Seite zieht. Die Figur der Mieze, die von Jella Haase gespielt wird, steht für das schöne und freie Leben. Ihr kommt auch noch eine weitere Aufgabe zuteil. Über eine Voice-Over-Narration gibt sie uns auch auf einem leicht poetisch, lyrisch und symbolisch angehauchten Kommentar einen Überblick über die Ereignisse, die geschehen sind oder noch geschehen werden, auch wenn Sie nicht alles weiß und der Film durchaus auch andere Antworten gibt. Audiovisuell ist der Film eine Wucht. Die Kameraarbeit von Yoshi Heimrath und auch der Soundtrack von Dascha Dauenhauer sind großartig.
Desweiteren kann ich sagen, dass der Film auch seine gewonnenen Auszeichnungen beim aktuellsten deutschen Filmpreis 2020 verdient hat.

„Berlin Alexanderplatz“ - My First Look – 9/10 Punkte.


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