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Pentagram (2019)

Eine Kritik von Moonshade (Bewertung des Films: 1 / 10)
eingetragen am 13.10.2021, seitdem 202 Mal gelesen



Ich leiste mal kurz ein wenig Abbitte, ja…?

Ich hatte ja nie eine hohe Meinung von typischen Amateurhorrorfilmen (zumindest den meisten) und was ich an Billigschrott aus der Videotheke mit heimgebracht habe, füllt auch keine großen Regale, meistens gelang mir die Auswahl halbwegs gut, obwohl da viel Müll in den Gängen stand.
Aber in den letzten Jahren scheint allein eine „freie“ Plattform wie Youtube geradezu überzulaufen von absolutem Low-Budget-Schrott, der sowohl noch akzeptabel abgefilmt wurde, aber sonst jegliche Qualität und vor allem Kreativität vermissen lässt.
Da ist es um so bedenklicher, wenn dieses Gekröse dann auch bei etablierten Streamingdiensten wie Prime oder Netflix offenbar die Reihen füllen soll, wobei sich die Portale teilweise nicht mal mehr die Mühe machen, die Filme überhaupt zu synchronisieren. Das Ergebnis ist Zeitklau und filmische Luftpolsterfolie (wobei die ja noch hübsch knackt).

Eins dieser „Werke“ ist bspw „Pentagram“ von einem gewissen Steve Lawson, dessen Werke sogar „Asylum“-Produktionen wie Hochglanzware wirken lassen. Lawson scheint die Schnittmenge zwischen Low- und No-Budget abzudecken, wobei es bei den Mitteln schon bedenklich nach Amateurlager muffelt. Aber wie schon angedeutet - die Sache mit den Amateuren bin ich gewillt noch einmal zu überdenken.

Das kostensparende Grauen hier gestaltet sich wie folgt: vier Leute geben frechweg vor, sich mit dem Wagen quer durch Amerika zu bewegen (obwohl Landschaft und Bauwerke laut „England“ schreien). Ein Pärchen und ein Geschwisterpaar sind dabei, wobei die Schwester nun leider drogenabhängig ist und das ausgerechnet in L.A. in den Griff bekommen möchte (yeah, sure!). Weil sie keine Kohle haben, nehmen sie der Einfachheit halber Tankstellen und Diners aus, Letzteres wird in einem flotten Pulp-Fiction-Zitat bepöbelt und dann die Kasse geleert. Leider ist die nette Kellnerin eher Dirty Harriet als Sweet Susy und verpasst ihrem Auto eine entscheidende Kugel, weswegen sie bald darauf im Sherwood Forest mit überhitztem Kühler liegen bleiben. Ein nahes Haus unter Bäumen scheint eine Zuflucht und Wasser anzubieten, aber leider residiert zwischen Hunderten Teetassen (ENGLAND!) hier ein Zeitgenosse, der sich gezwungermaßen im Inneren eins auf den Boden gezeichneten und mit Kerzen verzierten Pentagrams aufhält.
Sein Problem: sobald man ins Pentagramm getreten ist, kann man nicht mehr heraus, ohne dass eine Entität (ein Dämon?) auf einen aufmerksam wird, um die Betreffenden aus dem Stand zu zerfleischen. Raus darf man nur, wenn man einen anderen Menschen umgebracht hat, der sich drinnen befindet oder entsprechend einen Mitgefangenen rausschubst.

Das alles erfährt man sehr umständlich, nachdem die vier Deppen dann schnell mit Onkel Bill im Pentagram landen. Kurz darauf ist der usprüngliche Hausbewohner dann Geschichte, die Delinquenten überzeugt und die Situation übel: irgendwie muss man ja wieder raus und die brennenden Kerzen, die als plot device das Ding am Laufen halten, werden auch nicht länger.

Bitte vergesst, dass das eigentlich gar nicht so übel klingt, der Film ist wirklich kacke. Er spielt in einem reizlosen kleinen Obergeschossraum und hat weder Ausstattung noch Ideen. Über eine Stunde passiert eigentlich nichts, außer der Versuch, nach etwas zu angeln, was außerhalb der Zeichnung liegt (Tasche, Handy, Kerzen) und die Nacht auf dem Boden rumzubringen. Dass es noch Verfolger aus Diner gibt, geschenkt! Dass wohl nur einer übrig bleibt – sowas von klar.

Die Darsteller sind leider nicht sehr talentiert (man gibt sich immerhin Mühe), der Look ist fade, die Spannung läuft sich binnen Minuten tot.
Und, ach ja, der Dämon, den findet man in dieser Programmierung nicht mal so mies auf Teasern für Horror-VHS-Label privater Natur von anno 1991.
Also am besten nach den ersten 10 Minuten auf die letzten 10 spulen und sehen, wie die Schlusspointe so läuft. Aber dem hölzernen Videokamera-Look (gut, vll war es auch ein Smartphone, wer weiß?) kann man nicht entkommen und deswegen kann ich nur empfehlen, diese Schlaftablette trotz Anreißertext zu meiden. Dann doch lieber nochmals Ludger Wurstgesicht Hollerdoinks "Zombie-Piraten-Vergewaltigungs-Massaker am Kiesteich des Bösen". (1/10)


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