Eine Kritik von iHaveCNit (Bewertung des Films: 8 / 10) eingetragen am 24.11.2019, seitdem 1259 Mal gelesen
iHaveCNit: Stephen Kings Doctor Sleeps Erwachen (2019)
23.11.2019
Nach fast 40 Jahren kommt mit der Verfilmung von Stephen Kings Buch „Doctor Sleep“ aus dem Jahr 2013 nun die Fortsetzung seines Buchs und Stanley Kubricks Film „Shining“ in die Kinos. Mit Ewan McGregor und Rebecca Ferguson sowie der jungen Kyliegh Curran in den wichtigen Rollen liefert uns Mike Flanagan eine interessante Fortsetzung.
Nach den Ereignissen im Overlook Hotel wird Danny Torrance weiterhin von den traumatischen Erlebnissen heimgesucht. Trotz einer Technik, wie er diese Erlebnisse verarbeiten kann, flüchtet er sich in Alkohol und einem unkontrollierten Lebensstil, bis ihn eines Tages ein junges Mädchen mit der gleichen Gabe kontaktiert und er daraufhin beschließt, dem zerstörerischen Lebensstil abzuschwören. Jahre später werden beide Zeuge, wie eine Gruppe um die mysteriöse Rose einen kleinen Jungen tötet. Damit macht sich vor allem das junge Mädchen Abra zur Zielscheibe dieser mysteriösen Gruppe, so dass Danny alles in Bewegung setzt, Abra vor der mysteriösen Gruppe zu schützen.
Normalerweise passiert mir das nie, aber gestern bei der Sichtung des Films habe ich die Fülle des Lichtspielhauses etwas unterschätzt, so dass ich vermutlich die ein oder andere Minute zu Beginn des Films nicht mitbekommen habe, da die Schlange an allen Snacktheken extrem lang gewesen sind. Aber ich konnte trotz allem noch mitbekommen, wie der Film sehr detailgetreu, auch in Bezug auf die Wahl der Besetzung, sehr toll an den Originalfilm anschließt und ikonische Filmszenen rekonstruiert. Aber damit würde sich der Film es natürlich zu einfach machen, sich einfach an seinem Vorgänger abzuarbeiten. So bekommen wir es dann über weite Strecken mit 3 Handlungssträngen zu tun, die alle mehr oder weniger plausibel miteinander verwoben und ausbalanciert präsentiert werden. Zum einen ist es natürlich klar, dass wir dem im Alter von Ewan McGregor gespielten Danny Torrance bei der Bewältigung seiner Traumata und dem Umgang mit seiner Gabe zu sehen bekommen. Zum Anderen haben wir die junge Abra, ebenfalls sehr gut von der jungen Kyliegh Curran gespielt, die mit ihrer Gabe umgehen lernen muss und in Danny einen Mentor findet. Und dann haben wir noch die mysteriöse Gruppierung um Rose the Hat, deren Treiben uns präsentiert wird und wir damit nicht nur einen wunderbar ausgearbeiteten Antagonisten haben, dieser ist mit Rebecca Ferguson dann auch noch wunderbar gespielt. Man darf sich aber durchaus kritisch damit auseinandersetzen, ob es ein Film wie „Shining“ nötig hat, eine Fortsetzung zu bekommen, in der aus der Gabe und dem Mysterium aus dieser Gabe heraus eine durchaus größere Sache gemacht wird, als sie das letztendlich gewesen ist. Unabhängig davon ist die inszenatorische Aufbereitung dieser Gabe durch vor allem die Schnitte und die Inszenierung sehr gut gelungen. Damit kommt diese Übernatürlichkeit und auch die mentale Seite dieser Gabe sehr gut rüber. Insgesamt hat mir der Verlauf der Geschichte und natürlich auch das unausweichliche Ziel der Reise in der Umsetzung sehr gut gefallen.
„Stephen Kings Doctor Sleeps Erwachen“ - My First Look – 8/10 Punkte.
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