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Black Widow (2021)

Eine Kritik von Leimbacher-Mario (Bewertung des Films: 8 / 10)
eingetragen am 09.07.2021, seitdem 919 Mal gelesen



The Romanoff Ultimatum

Mit gefühlt unnötig viel Verspätung (nicht nur durch die Pandemie, sondern auch weil er „Avengers: Endgame“ gehörig an Impact verliehen hätte) kommt mit „Black Widow“ das wohlverdiente Soloabenteuer von Natasha Romanoff in die Kinos. Gesetzt vom Zeitstrang ungefähr zwischen „Civil War“ und „Infinity War“, erzählt diese wahrscheinlich letzte Geschichte der „schwarzen Witwe“ und beliebten „Avengerine“ von ihrer „echten“ Familie, von systematischem Mädchenhandel und Frauenunterdrückung, von freiem Willen, geheimen Krieg und echtem Heldenmut…

Kein Poserfilm! 

Inszeniert von der eher indie-affinen Cate Shortland („Berlin Syndrome“) verleiht sie diesem überfälligen ScarJo-Vehikel eine löbliche Intimität und emotionale Intensität. Es konnte und durfte nach diesem „Endgame“-Höhepunkt im MCU auch nicht immer größer, weiter und höher gehen. Das wirkt frisch, klein, fein. Johansson setzt ihrer ikonischen Figur einen einfühlsamen und schönen Schlusspunkt, Pugh klaut ihr fast sogar noch in dieser „Staffelstabübergabe“ die Show, beide sind absolutes Zucker. Nicht nur zu den Augen. Was für Frauen! Außerdem halte ich die Titelsequenz zu Beginn mit einer famosen „Smells Like Teen Spirit“-Version für die beste im ganzen MCU. Die übergreifenden aber nie eingreifenden (!) Themen in Sachen Weiblichkeit, Gehorsam und Unterdrückung sind ebenfalls spitze und passen einfach. Harbour bringt als fetter, russischer „Cap“ die Lacher, kann aber auch nerven und etwas zu sehr Comic Relief spielen. Das Finale samt gigantischem „Luftkampf“ (bereits aus dem Trailer bekannt) wirkt eher unpassend, altbacken, künstlich und ist Schwachstelle des Films. Über die Umsetzung und Auflösung des Taskmasters kann man streiten. Manchmal ist die Action etwas schnell und unübersichtlich (ganz im Stile seiner bourne'schen Vorbilder) geschnitten. Doch insgesamt ist „Black Widow“ ohne Frage eines der eigenständigsten und besseren Marvel-Soloabenteuer. Und das war keine Selbstverständlichkeit. Ah, der epochale und chorale Score hat es ebenfalls in sich. Ein sehr rundes Zwischenkapitel. 

Fazit: ein erfreulich kleiner, familiärer, menschlicher und schöner Agenten-Superhelden-Eventmovie, den ich liebend gerne vor den beiden letzten Avengers-Abenteuern gesehen hätte. Dennoch: ein sehr willkommenes, indirektes Bye Bye an Natasha!


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