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Special Unit 2 - Die Monsterjäger [TV-Serie] (2002)

Eine Kritik von McClane (Bewertung des Films: 5 / 10)
eingetragen am 17.09.2009, seitdem 1208 Mal gelesen



Im Sog von „Buffy“, „Akte X“ und den „Men in Black“-Filmen gab es im Fernsehen als kurioses Derivat der Formate die TV-Serie „Special Unit 2“ zu sehen.
Es geht hierbei um Kate Benson (Alexondra Lee) und Nicholas ’Nick’ O’Malley (Michael Landes), Mitglieder der geheimen Special Unit 2. Nachdem Kate in der Pilotfolge mehr oder minder freiwillig von der Behörde angeworben wird, darf der Zuschauer dem Team jede Folge bei der Jagd nach einem Monster zu sehen. Diese werden einfach Links genannt, nach der Theorie des Missing Link, denn die Monstren sollen fehlende Glieder der Evolutionskette darstellen...
Nach nur zwei Staffeln mit insgesamt 19 Folgen war Schluss mit der Monsterhatz und nach Betrachtung der Chose ist dieser Umstand dann auch gar nicht so verwunderlich. Der Wandel zu komplexeren TV-Serien stand bereits in vollen Zügen, man erzählte folgen- und staffelübergreifend, während „Special Unit 2“ im wahrsten Sinne des Wortes bei „Monster of the Week“-Folgen blieb. An ein, zwei Stellen klingen übergreifende Ansätze an (der von einem Link befohlene Mord an Nicks früherer Partnerin), aber ehe die Serie dies irgendwie ausbauen konnte, wurde bereits fleißig abgesetzt und insofern war es dann Essig mit komplexeren Erzählstrukturen.

Zudem muss man dem Ganzen schon eine gewisse Trashigkeit zusprechen, da die wahlweise durch Gummikostüme porträtieren oder CGI-animierten Monsterkreationen nicht unbedingt auf Höhe der Zeit sind, teilweise sogar deutlich drunter liegen. Selbst für TV-Verhältnisse ist da manche Animation kaum diskutabel, wenngleich dieser Hauch von Schund dem Ganzen schon wieder einen gewissen Charme gibt – ähnlich wie die durchschaubaren Tricks alter „Godzilla“-Filme noch sympathisch sind.
Mit grotesken Überwaffen wird auf die Monsterbrut dann geballert, oft muss dann im Laufe der Folge nur die entsprechende Munition entwickelt werden, während Kate und Nick in der Zeit weitere Morde oder Entführungen durch das Viehzeug verhindern müssen. Überraschend gelungen sind dagegen die Martial Arts Einlagen der Serie, denn wenn es mit Links dann mal in den hand-to-hand-combat geht, dann beweisen die Macher ein Händchen für sehenswerte Fights. Leider kommt dies aber nicht so häufig vor, wie man sich das Ganze wünschen würde.
Größter Pluspunkt von „Special Unit 2“ ist dann das gesunde Maß an Ironie, mit dem Mann die Serie spickt. Gerade Nicks krass überzeichnete Aggression sorgt immer wieder für Lacher (Standardfrage beim Auftauchen einer neuen Link-Spezies: „Wie töten wir es?“), ebenso die Figur des verbrecherischen Zwerges Carl (Danny Woodburn), der keinerlei Moral kennt und sich immer wieder mit Nick zofft. Zwischendrin beharken sich die Teammitglieder noch mit flapsigen Kommentaren, die beweisen, dass sich „Special Unit 2“ nicht so ernst nimmt – angesichts der schlechten FX keine schlechte Wahl.

Trotzdem funktioniert „Special Unit 2“ dann nur so halbwegs, da es nur schwach zum Dranbleiben animiert. Die Figuren sind nicht interessant genug, als dass man ihren neuen Abenteuern wirklich entgegenfiebert, zumal man fast jede Folge für sich gucken kann ohne etwas zu verpassen. Zum anderen stört der ewiggleiche Aufbau jeder Folge, mit dem Pre-Credit-Monsterangriff als Standard-Opening und fast immer ähnlichem Ablauf der Ermittlungen – da sind einem selbst leichte Abweichungen wie die auf Kates Klassentreffen spielende Folge mit der Attacke der Biester aus den Wänden mehr als willkommen und selbst solche Folgen variieren das Konzept an sich kaum.
Auch die Darsteller haben nicht ganz das Charisma und die Ausstrahlung, um „Special Unit 2“ dann so wirklich interessant zu machen, auch wenn Alexondra Lee und Michael Landes als Duo wirklich gut harmonieren und gute Performances erbringen – die Chemie von Mulder und Scully ist da aber nie zu spüren. Auch sonst bleibt da kaum etwas hängen, allenfalls Danny Woodburn und Richard Gant ragen ein wenig heraus, aber da war es auch schon.

Insgesamt kann man „Special Unit 2“ einen gewissen Unterhaltungswert nicht absprechen, gerade der Trash-Charme und die Ironie des Ganzen bringen ein paar Sympathiewerte ein, aber stereotyper Folgenaufbau, mäßige FX und durchwachsene Action killen da schon etwas an Spaß.


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