Eine Kritik von Panayoti (Bewertung des Films: 5 / 10) eingetragen am 19.09.2007, seitdem 843 Mal gelesen
Tja, was soll man großartig zu diesem Film schreiben? Es handelt sich um einen Geisterhaushorror nach Schema F, der dem Genre nichts Neues abringen kann. Was soweit nicht schlimm ist, denn das Abklappern von beliebten Elementen kann durchaus gut sein. Leider aber schafft das "Ghosthouse 3" nur bedingt. Im Gegensatz zum gelungenen ersten Teil von 1987 schafft es dieser hier (der entgegen der ofdb-Angabe 1989 gedreht wurde) nur selten, sowas wie Atmosphäre aufzubauen.
Ein paar gelungene Szenen gibt´s aber dann doch, überwiegend in der zweiten Hälfte des Films, in der er sich deutlich steigern kann. Gwohnt unpassend ist (wie in vielen 80er-Jahre-B-Movies) die Musik, die jegliche Horrorstimmung sofort im Keim erstickt. Lächerlich wirken auf jeden Fall die Untoten, die in traditioneller Zombie-Manier daherstacksen (mit ausgestreckten Armen). Manch andere Effekte sind aber sogar originell (Enthauptung durch eine Waschmaschine).
Story und Dialoge hat man alles schon schlimmer gesehen, auch die Schauspieler sind grade noch erträglich. Mit Ausnahme des kleinen Jungen, der einer von der Sorte Filmkindern ist, denen man am liebsten dauerhaft in die Fresse hauen würde) , oder ihnen einen schmerzhaften Tod wünscht - was aber dann (löblicherweise) sogar passiert (durch besagte Waschmaschinenszene), was bei mir spontanen Jubel ausgelöst hat.
Insgesamt ein leidlich unterhaltsamer Horrorstreifen, den man sich bestimmt kein zweites mal ansehen muss...
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