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Get Carter - Die Wahrheit tut weh (2000)

Eine Kritik von SebMoriarty (Bewertung des Films: 5 / 10)
eingetragen am 23.05.2022, seitdem 118 Mal gelesen



Jack Carter arbeitet in Las Vegas als Schuldeneintreiber, indem er Leute an ihre Verpflichtungen "erinnert". Als sein Bruder bei einem Autounfall stirbt, glaubt er an Mord und stellt Nachforschungen an.

Und so nimmt das lose Remake des gleichnamigen Films von 1971 seinen Lauf, versucht Action und Drama unter einen Hut zu bringen und scheitert dabei. Die Action ist ĂĽberwiegend lahm, sogar die Verfolgungsjagden sind ohne GespĂĽr fĂĽr Timing und visuelle Dynamik inszeniert. Besser sieht es da aus, wenn Stallone einfach mit Handarbeit austeilen darf. Aber auch hier ist es eher Standardkost.
Der Dramateil ist ziemlich dröge geraten, dabei hat man auf dem Papier eigentlich ein ordentliches Puzzle. Doch mit fortschreitender Laufzeit ist das „wer wem was warum“ immer egaler, denn auch hier vermag Regisseur Stephen Kay keinen Fluss und keine Tiefe zu zimmern.
Auch audiovisuell ist das unterm Strich nur solide. Mit Blitzen unterlegte Schnitte nerven irgendwann und auch die eingesetzte Musik kann nicht für viel Atmosphäre sorgen. Die Kameraarbeit selbst ist zwar unspektakulär, doch lässt die gefilterte Farbpalette das Bild schön kühl erscheinen. Der Look ist gar nicht mal so verkehrt, chic ist auch der öfters einsetzende Regen. Das wird positiv zur Kenntnis genommen, ebenso wie die Szene im Aufzug, bei der aber auch Potential liegen gelassen wurde.

Auf der Habenseite kann man immerhin eine Reihe namhafter Darsteller verbuchen. Stallone kämpft dabei gegen die oberflächliche Charakterisierung seiner Figur durch das Skript an, bleibt aber auch hier eine coole Socke. Dass er mehr drauf hat, konnte er ein paar Jahre vorher in „Copland“ erst wieder unter Beweis stellen. Sir Michael Caine, der im 1971er die Hauptrolle spielte, Mickey Rourke und Alan Cumming machen ihren Job routiniert. Rachel Leigh Cook als Carters Nichte kann da trotz Schicksal keine Akzente setzen, Rhona Mitra mit ihren kurzen und redundant wirkenden Auftritten auch nicht.

Letztlich eine verfilmte Durchschnittlichkeit mit angezogener Handbremse, bei der man einfach mal vergessen hat, die Geschichte spannend zu halten. Da helfen auch die bekannten Gesichter nicht mehr viel, die ein oder andere brauchbare Sequenz ebenso wenig.
„Get Carter“ hat so seine Längen, die eingestreute Geschichte zwischen Carter und Audrey bremst da zusätzlich. Besieht man sich das Ende, wollte man diesbezüglich wohl auf ein Sequel hinarbeiten. Daraus wurde nichts, der Film spielte kein Drittel der Produktionskosten ein und kann daher als Flop gelten. Kann man mal sehen, muss man aber nicht.


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