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Fear of Rain (2021)

Eine Kritik von ChuckyBK (Bewertung des Films: 9 / 10)
eingetragen am 07.04.2021, seitdem 426 Mal gelesen

Die 17-jährige Rain Burroughs ist eigentlich eine typische Teenagerin - würde sie nicht unter Schizophrenie leiden. Als Rain nach einem längeren Krankenhausaufenthalt wieder zurück in die Schule kommt, lernt sie dort den charismatischen Caleb kennen, der zu gut um wahr zu sein scheint - und das ist er vielleicht auch... Während Rain versucht ihre Gefühle für Caleb zu sortieren, muss sie zeitgleich die selbstzerstörerischen und manipulativen Kräfte, die versuchen ihren Geist einzunehmen, bekämpfen, damit sie ihr chaotisches Leben zu Hause meistern kann. Beängstigender als all die Stimmen in ihrem Kopf, ist für Rain jedoch die neue Nachbarin. Sie ist davon überzeugt, dass diese ein kleines Mädchen entführt hat und gefangen hält... oder ist das alles nur eine Einbildung?

Hervorragender Pressetext, den ich hätte nicht so gut zusammenfassen können, denn hier wird genau die richtige Menge verraten – nicht zu viel aber auch nicht zu wenig, um den Zuschauer für den Film zu interessieren.

Leider habe ich keinen Kontakt mehr zur Firma LEONINE, da meine langjährige Vertreterin leider versetzt wurde und ich habe den Streifen nicht als Blu Ray vorliegen, sondern ihn bei PRIME geschaut. Da dieser aber einer der besten Filme ist, die ich seit langem gesehen habe, soll hier trotzdem eine Review folgen.

Grundsätzlich funktionieren Streifen mit einer Heldin, die, aus welchen Gründen auch immer zur Außenseiterin geworden ist, eigentlich immer. Dann gibt’s noch einen vermeintlichen Typen, der sie genau wegen ihrer Eigenarten gern hat. Dann entwickelt man noch eine Thrillerhandlung und schon ist der Wohlfilmfilm fertig, der dann meistens bei 7 Punkten endet. In diesem Fall allerdings hat sich FEAR OF RAIN noch 2 mehr verdient.

Das Drehbuch spielt ganz geschickt mit dem Leiden der Protagonistin. Man weiß nie, ob das, was man gerade sieht nur ihrer Einbildung entspringt oder ob es diese Personen oder Dinge doch in der Realität gibt.

Besonders nachdem ihre Mutter ihr sagt, dass sie davon ausgeht, dass Caleb nur ein imaginärer Freund ist und sie sich eben in dieser Traumwelt verirrt hat, beginnt man auch, an dessen realer Existenz zu zweifeln. Und was ist mir der Nachbarin? Hält die wirklich ein Kind gefangen?

Eine hervorragende Leistung würde ich hier den beiden Hauptdarstellern attestieren...sowohl Madison Iseman (Annabelle 3) und Israel Broussard, den wohl jeder aus den beiden HAPPY DEATHDAY Teilen kennt, liefern eine tadellose Leistung ab und die Chemie zwischen beiden ist perfekt. Man könnte sich die beiden durchaus als Paar in der realen Welt vorstellen. Dazu gesellen sich Katherine Heigl und Harry Cormick jr. als Eltern.

Fazit: Spannender, wendungsreicher und überraschender Thriller, verknüpft mit einer ungewöhnlichen Lovestory. Für mich einer der besten Filme seit langem - den relativ mauen imdb Schnitt von 5,8 kann ich in keinster Weise nachvollziehen.

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