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Twins Effect, The (2003)

Eine Kritik von brokenpromisering (Bewertung des Films: 4 / 10)
eingetragen am 15.08.2003, seitdem 1151 Mal gelesen



Hong Kong. Reeve ist Vampirjäger und zusammen mit seiner neuen Partnerin Gypsi hat er sich geschworen, jeden Vampir in der Stadt zu bekämpfen und zu töten. Reeves Schwester Helen jedoch verliebt sich in den Vampir Kazaf. Es entsteht eine tiefe Liebesbeziehung, die selbst Bruder Reeve nicht verhindern kann, aber trotzdem versucht zu brechen. Auch Gypsi fängt an etwas für Reeve zu empfinden. Als der Vampirobermotz aber dann Reeve gefangen nimmt, machen sich Helen, Gypsi und Kazaf auf den Weg, um ihn zu retten. Ein folgenschwerer Fehler...
Da ist der neueste Actionstreifen aus Hong Kong - im Heimatland bereits ausgiebig gehypt und gefeiert. Alles fängt recht actiongeladen an. Reeve und Partnerin jagen zu Nacht ein paar Vampire in einer Bahnhofsstation. Der Film gibt gleich das richtige Tempo vor. Richtig gute Fightszenen und Stunts, alles sauber inszeniert und auch die Kameraeinstellungen sind recht gut gelungen. Auch die Akteure beweisen Martial Arts-Qualität. Beeinflusst von amerikanischen Vorbildern wie Blade und Vampires, aber auch vom feinsten asiatischen Martial Arts-Kino à la Jackie Chan, macht das Spektakel actionmäßig einiges her: gewaltige, bombastische und beeindruckende Kampfsequenzen sind zu sehen, auch wenn der Schnitt manchmal etwas hektisch ist. Leider läßt sich aber nicht verbergen, dass fast jede Szene am Computer nachbearbeitet worden ist, und das wirkt manchmal leider etwas sehr übertrieben und so schade das auch ist, etwas amateurhaft. Letztendlich kommt das ganze Werk etwas zu sehr wie ein aufgemotztes Buffy rüber, man hat sich hier einfach viel zu viel Vorbild am Amerikanischen genommen. Alles wirkt sehr stylisch, leider ist der Film an wichtigen Stellen einfach viel zu hektisch, die Schnitte sind zu heftig...Popcornkino auf die Teeniegeneration zugeschnitten eben. Wenigstens stellt der Film ein vermeindliches Happy End in Frage.
Eine kleine Gastrolle hat Jackie Chan. Zuerst darf er nur ein bißchen rumblödeln, später gibt er dann noch ein paar Stunts zum besten - und das überzeugt wie immer. Zwar nichts Weltbewegendes von Jackie, aber als Cameo trotzdem recht ordentlich.
Zum Glück darf man neben der amerikanisch-hektischen Bilderflut auch einige asiatisch-ästethische Moment genießen. Das tut dem Film, aber auch dem Betrachter gut. Niederprasselnder Regen im Großaufnahme, Blätter im Wind, eben die Kleinigkeiten, die das asiatische Kino so groß machen.
Asiatisch angehaucht ist aber leider auch die Story - chinesischer Klamauk ist nun mal nicht Jedermanns Sache. Einige der Gags sind ganz brauchbar, andere wiederrum total überflüssig, wie zum Beispiel die Heiratsszene. Das wirkt alles eher etwas kindisch und wertet die ohnehin schon dünne und banale Story ab. Der Humor ist manchmal schon mehr als albern, was leider auch die manchmal eher mäßigen Schauspieler unterstreichen. Die Romanzen zwischen den Charakteren, die sicher einen Schwerpunkt der Geschichte darstellen sollen, sind etwas zu schlampig und waage konstruiert. Hier fehlt etwas mehr Feingefühl - die Gefühlsausdrücke sind teilweise lächerlich. Außerdem passiert alles zu schnell, manchmal muß man erst zweimal nachdenken, um mitzubekommen, was überhaupt in der letzten Einstellung passiert ist. Ein paar zusätzliche Szenen hier und da hätten dem Film nicht schlecht getan. Manchmal bleibt er einem eine Erklärung schuldig. Zum Glück ist der Anspruch allerdings nicht recht hoch, deshalb ist das alles noch zu verkraften.
Wer gerne asiatische Schönheiten bewundert, ist hier sicher nicht falsch bedient. Ansonsten läßt sich sagen, dass die Idee an sich nicht mal so übel ist. Twins Effect ist ein netter kleiner Film für zwischendurch, der teilweise recht sympatisch rüberkommt. Eine moderne Actionkomödie, deren asiatische Einflüsse zu gefallen wissen, ansonsten erinnert doch alles zu sehr ans banale Hollywood-Popcornkino. Manchmal etwas zu schnell, manchmal etwas zu flapsig inszeniert - was eigentlich schade ist, denn der Film versprüht durchaus seinen eigenen Charme. Mehr als Durchschnitt ist er leider trotzdem nicht, aber für einen anspruchslosen Kinoabend vielleicht genau das Richtige.


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