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Forever Purge, The (2021)

Eine Kritik von Maichklang (Bewertung des Films: 7 / 10)
eingetragen am 19.08.2021, seitdem 1083 Mal gelesen



Mit dem nunmehr fünften Teil des Franchises fand erstmals ein Wechsel auf dem Regiestuhl statt: Erfinder James DeMonaco fungiert immerhin noch als Autor, während der serienerfahrene Filmemacher Everardo Gout übernimmt. Mittlerweile hat sich die Reihe vom Gruselhorror in Richtung Endzeitaction entwickelt, was dem Treiben bereits nach kurzer Zeit eine ordentliche Dynamik verleiht.

In nicht allzu ferner Zukunft: Adela (Ana de la Reguera) und Juan (Tenoch Huerta) haben es von Mexiko nach Texas geschafft, als die aktuelle Regierung den Blutfeiertag „The Purge“ erneut ausruft, an dem für zwölf Stunden sämtliche Verbrechen legalisiert sind. Doch die Erleichterung am nächsten Morgen währt nicht lange, denn Radikalisten wollen die „Forever Purge“, um eine ethnische Säuberung vorzunehmen…

Zeitgenössische Strömungen und sozialkritische Untertöne sind seit jeher Bestandteile der Reihe und so wundert es kaum, dass hier eine Mauer an der Grenze zu Mexiko besteht, während andere Szenen frappierend an den Sturm auf das US-Kapitol Anfang Januar 2021 erinnern, obgleich der Stoff zu dieser Zeit bereits über ein halbes Jahr abgedreht war.

Die Erzählung nimmt die Sichtweise des mexikanischen Paares ein, was zusätzlich Unbehagen schürt: Musternde Blicke sind noch harmlos, auch Neid spielt eine Rolle als Juan bei seinem Vorgesetzten Dylan (Josh Lucas) beim Zähmen eines wilden Pferdes punkten kann und damit den Zorn einiger Kollegen auf sich zieht. Auch die gesellschaftlichen Unterschiede während der Gewaltnacht werden deutlich hervorgehoben, denn während sich die reichen Farmer weitgehend sicher verbarrikadieren können, müssen die Bediensteten in einer bewachten Halle ausharren und dafür auch noch blechen.

Die eigentliche Purge setzt hingegen am nächsten Morgen ein, als an einigen Stellen weiter gemordet wird und formierte Gruppen gezielte Jagden anzetteln. Ab hier sind die Flüchtenden, zu denen schließlich auch Dylan nebst Familie zählen, beinahe permanent in Bewegung, während um sie herum viel unter Beschuss steht und ein Militäreinsatz auch keine wirkliche Sicherheit vermittelt.

Die Ausstattung fällt angenehm üppig aus, es sind wenige CGI auszumachen und vor allem die Kamera weiß mit sicherer Hand zu gefallen, zumal es zu einigen Fahrten selbst innerhalb einer LKW-Ladefläche kommt und später mit sauberen One-Takes gearbeitet wird.
Zwar hält sich das Blutvergießen eher zurück und findet vermehrt am Rande statt, dennoch sind einige explizite Einlagen wie Kehlenschnitt auszumachen, der Bodycount ist insgesamt beachtlich.

In Sachen Flüchtlingspolitik und Fremdenfeindlichkeit werden keine sonderlich subtile Botschaften transportiert, dennoch erreichen sie ein Maß, das einerseits recht dringlich anmutet und andererseits erschreckend zeitgenössisch erscheint. Das wirkt wie eine zusätzliche Antriebskraft und lässt nicht allzu viele Atempausen zu. Handwerklich grundsolide, darstellerisch teils überdurchschnittlich und mit ordentlicher Präsenz ausgefüllt, kann Teil fünf all jenen empfohlen werden, die innerhalb der Reihe mit viel Bewegung und Action mehr als mit dem ursprünglichen Horrorszenario anfangen können.
7 von 10


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