Eine Kritik von alfredo.garcia * (Bewertung des Films: 10 / 10) eingetragen am 18.08.2003, seitdem 2876 Mal gelesen
Ein sehr gut inszenierter Slasher, der meiner Meinung nach einer der besten seines Genres ist und um Weiten besser als solcher "Schrott" wie Freitag der 13.
Natürlich wurde dieser Film nach dem selben Prinzip inszeniert, wie die meisten anderen Slasher - allerdings um Weiten besser.
Anders als seine "Artgenossen" besitzt dieser Slasher kein voraussehbares Ende, da man der ganzen Zeit zwischen Eggar und seiner Mutter als Täter schwankt.
Hier wird mehr Wert auf Atmosphäre gelegt. Man kann die Bedrohung fast schon spüren, die von dem dichten Urwald ausgeht, wenn in manchen Szenen die Hintergrundmusik aussetzt und man nur das rauschen des Flusses und die Vögel hört.
Der Film besitzt eine gute Kameraführung und Set-beleuchtung, die sehr viel an der Atmosphäre ausmachen.
Nicht zuletzt lebt der Film auch von seinen Darstellern, die diesmal ihre Rollen nicht dumm, unsymphatisch oder unprofessionell rüberbringen, sondern diese größtenteils sehr gut verkörpern. Besonders genial kommt John Friedrich (the Wanderers, Dornenvögel) in der Rolle des Zorich. Am Anfang ist Zorich in gewisser Weise der ausschlaggebende Punkt für Spannungen innerhalb der Gruppe und am Ende ist er der erste der aufgibt und sich zudröhnt. Leider war Friedrichs Karriere aus einem unbekannten Grund nach 1984 vorbei - Schade.
Tja, was soll man zu diesem Film schon noch sagen - entweder man liebt ihn oder man hasst ihn! Für Slasher-Fans zu empfehlen, allerdings bis auf einige Ausnahmen unblutig. Dieser Film ist anspruchsvoller als Fr.d.13.-Schrott und taukt zu mehr als nur zum Partyspaß.
Fazit: Ein leuchtender Stern am bewölkten Slasherhimmel!!
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