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Spencer (2021)

Eine Kritik von Leimbacher-Mario (Bewertung des Films: 9 / 10)
eingetragen am 23.05.2022, seitdem 181 Mal gelesen



Verloren im Traum

Viel mehr als die Wahrheit zeichnet Pablo Larrain mit „Spencer“ ein düsteres Stil- und Sittengemälde, eine famose Fabel, einen schleichenden Alptraum der langsam verrückt werdende Lady Di, ihren Kampf gegen die steife Tradition und ihr Unbehagen bei all dem scheinheiligen Getue der britischen Monarchie…

Mit „Spencer“ treibt Pablo Larrain sein „Jackie“-Konzept und zum Teil auch -Thema meiner Meinung nach auf die Spitze und erschafft so eines der unangenehmsten Psychogramme der letzten Kinojahre. Natürlich weiß man nicht, was alles stimmt und was wirklich in der armen Diana vor sich ging. Natürlich ist das alles heftig alptraumhaft und künstlerisch überhöht. Natürlich schreien Anhänger der britischen Monarchie da empört und erbost auf. Und natürlich ist das alles andere als angenehm, fluffig und Mainstream, vom zischenden Industrialscore bis zum schmerzhaften Spiel der großartigen Kristen Stewart. Doch das nimmt alles nichts von dem Sog und der Faszination, die „Spencer“ entwickeln kann. Larrain hat gleichermaßen Kraft wie Geschick, Mut wie Talent, Vision wie Taktik in seiner Regie. Gerade wenn es um große Persönlichkeiten geht. Und „Spencer“ bringt all das sehr körperlich, seelisch und spürbar auf den wunden Punkt, den hohen Zenit, den knackenden Kern. „Spencer“ fängt bravurös Ketten, Kummer und Kontrollverlust ein und setzt mit einem genialen Finnish (und Song!) noch einen (erstaunlich hoffnungsvoll) oben drauf. Vielleicht ist er keiner, den ich mir oft und gerne anschaue. Aber ein Film, den ich in vielerlei Beziehung förmlich anbete und verehre. Und viel, viel besser als die zehnte geradlinige Biografie nicht weit über TV-Niveau. 

Fazit: zwischen Wunden und Wunder. Eher Horror als Historie, eher Psychogramm als Politik, eher Alptraum als Adel. „Spencer“ ist ein Triumph! 


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