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Nightmare Alley (2021)

Eine Kritik von Herr Kees (Bewertung des Films: 6 / 10)
eingetragen am 24.01.2022, seitdem 561 Mal gelesen



Guillermo del Toros Filme werden immer mehr zu Zelluloid-Dioramen: Gerade mit seinen letzten drei Werken CRIMSON PEAK, SHAPE OF WATER und nun NIGHTMARE ALLEY belebt der Regisseur vergangene Zeiten, Welten und Genres mit einer Hingabe, als wĂĽrde er sich nur dort richtig zu Hause fĂĽhlen.

Bei aller technischer Brillanz bleibt del Toros Guckkasten-Kino jedoch vielfach reines Schauobjekt. Wurde man in BLADE II und den HELLBOY-Filmen noch begeistert von der Action mitgerissen, gruselte und trauerte man bei THE DEVIL’S BACKBONE und PAN’S LABYRINTH noch mit, so fiel es zunehmend schwer, zu den Protagonisten und Handlungen seiner letzten Filme eine emotionale Beziehung aufzubauen – auch wenn es in SHAPE OF WATER natürlich einige bezaubernde Szenen zu bestaunen gibt.

Für Kenner des Regisseurs und des Genres bietet NIGHTMARE ALLEY (übrigens Remake eines Noirs von 1947, bzw. Neuverfilmung dessen Romanvorlage) dementsprechend nichts wirklich Neues, sondern die erwartbare del Toro Packung, ein Noir-Drama in der Rummelplatzwelt, das von Todd Brownings FREAKS bis zu den Noir-Klassikern der 40er-Jahre alle möglichen Referenzen mit einbezieht und sie in prächtigen Bildern und mit glanzvollen Stars wiedergibt. So betritt Bradley Cooper die Szene, als hätte er sich zuvor nochmal ganz genau Jack Nicholson in THE POSTMAN ALWAYS RINGS TWICE angeschaut und die spät in der zweiten Filmhälfte auftretende Cate Blanchett wird natürlich gleich als fatalste Femme der Filmgeschichte inszeniert.

Bis auf die etwas überraschende Zweiteilung des Films bleiben sowohl dessen Handlung als auch das Schicksal der Personen weitgehend vorhersehbar. Dass es für die meisten Beteiligten nicht unbedingt ein Happy End geben wird, ist genreimmanent. Was dagegen im Unklaren bleibt, ist die Motivation der Hauptcharaktere. Vielleicht wollte del Toro damit das Mysterium vertiefen, das Ergebnis ist jedoch eine verstärkte Oberflächlichkeit, die den Film rasch in der Erinnerung verblassen lässt, sobald die Lichter des Rummels erloschen sind. Eyecandy für Geeks, nicht mehr.


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