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Wie im echten Leben (2021)

Eine Kritik von iHaveCNit (Bewertung des Films: 9 / 10)
eingetragen am 02.07.2022, seitdem 75 Mal gelesen



iHaveCNit: Wie im echten Leben (2022) – Emmanuel Carrere – Neue Visionen Filmverleih
Deutscher Kinostart: 30.06.2022
gesehen am 01.07.2022
Arthouse-Kinos Frankfurt – Cinema - Petit – Reihe 1, Platz 6 – 20:00 Uhr

Der an diesem Wochenende sicherlich beste Film im Arthouse-Sektor kommt aus dem französischen Raum und ist „Wie im echten Leben“ von Emmanuel Carrere mit einer großartigen Juliette Binoche in der Hauptrolle. Der Film basiert auf einem Erfahrungsbericht einer Journalistin, die selbst einmal das prekäre Leben und Arbeiten von Reinigungsfachkräften für die Recherche durchlebt hat.

Marianne Winckler ist schon sehr lange arbeitslos und tritt eine Stelle als Reinigungsfachkraft mit unterschiedlichsten Einsatzorten an und lernt dort viele unterschiedliche Menschen kennen. Neben der unglaublich harten Arbeit schließt sie auch Freundschaften zu ihren Kolleginnen Christel, Mary-Lou und auch dem Kollegen Cedric. Doch Marianne verbirgt ein Geheimnis, das ihr Verhältnis zur Arbeit und ihren neu gewonnen Freunden auf eine Probe stellen könnte.

Der Film liefert einen sehr authentischen, bodenständigen, feinfühligen und fast dokumentarischen Blick auf das Leben und die Arbeit von Reinigungsfachkräften – aus einer Perspektive der Betroffenen und auch aus der Perspektive von der aus eigentlich privilegierteren Umständen kommenden Schriftstellerin Marianne Winckler, die sich aber mit viel Feingefühl und Respekt ihren Recherchen und auch der Arbeit und den Menschen widmet um möglichst nahe des Blicks von Betroffenen zu kommen – und deren Hoffnungen, Träume und Ängste sowie auch dem dort herrschenden Gemeinschaftsgefühl. Dieses persönliche Spannungsfeld gibt dem Film eine interessante emotionale Fallhöhe. Auch ein Großteil der Rollen im Film wurde von echten Betroffenen gespielt, was dem Film eine noch stärkere Authentizität verleiht und den fast dokumentarischen Anstrich unterstreicht. Das feine Sozialdrama macht es sich bei seiner Auflösung auch nicht zu leicht und liefert keine einfachen Antworten auf das durchaus komplexe Thema, da das Spannungsfeld zwischen „Bekommen“ und „Verdienen“ neben Jobs in Pflege, Einzelhandel und handwerklichen Dienstleistungen auch im Bereich des Reinigungssektors sehr groß ist. Und hier leistet der Film einen großartigen Beitrag, auch wenn er genau wie das angestrebte Werk der Schriftstellerin nicht alleine die Probleme des komplexen Themas lösen wird.

„Wie im echten Leben“ - My First Look – 9/10 Punkte.


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