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Da waren's nur noch zwei (2019)

Eine Kritik von Maichklang (Bewertung des Films: 6 / 10)
eingetragen am 19.05.2022, seitdem 107 Mal gelesen



Niederländische Thriller müssen nicht automatisch Käse sein und bei einer Hinterland-Kulisse ist es nicht gleich die Wohnwagenburg nahe des Tulpenfeldes. Ja, mit Klischees spielt der Streifen von Regisseur Dennis Bots nicht zu wenig und doch gelingt es ihm, mit einfachen Mitteln eine stimmungsvolle Basis zu schaffen.

Es sollte ein letztes gemeinsames Wochenende vor dem Studium für die Freundinnen Kim, Feline, Abby und Pippa werden. In einer abgelegenen, jedoch großzügigen Jagdhütte begrüßen die vier bereits am ersten Abend männliche Gesellschaft, doch dann verschwindet eines der Mädels…

Innerhalb des ersten Drittels hakt der Stoff viele Abläufe eines gängigen Slashers ab: Ausgelassene Stimmung, Sex-Talk, eine Redneck-Tanke mit Redneck und der erste alkoholische Drink bereits kurz nach der Ankunft, woraufhin sich abends eine Party entwickelt, die in einigen Momenten deutlich aus dem Ruder gerät.

Dies liegt in erster Linie an den unterschiedlichen, teils recht gegensätzlichen Charakteren, welche überzeugend herausgearbeitet werden. Kim ist die Vernünftige und Zurückhaltende, während Pippa das Partygirl gibt, hier und da einen kleinen Zickenterror anzettelt und nicht vor Intrigen zurückschreckt. Das allein reicht aus, um das Treiben einige Zeit interessant zu gestalten, zumal am ersten Abend Schneefall einsetzt, was die Atmosphäre noch verdichtet.

Viel mehr muss auf inhaltlicher Ebene nicht preisgegeben werden, außer dass es ab Mitte eben nicht zum typischen Slasher übergeht, obgleich die Situation hier und da ein wenig eskaliert. Dazu passt das Minimum an Gewalteinlagen, denn trotz einer körperlichen Konfrontation erscheint die FSK16 komplett angemessen.

Leider kommen einige kleine Wendungen nicht sonderlich überraschend. Zwar zieht das Tempo im finalen Akt noch einmal merklich an, doch die visualisierten Erklärungsversuche tendieren eher in Richtung Küchenpsychologie und wirken arg glatt gebügelt. Gleiches gilt für den Ausgang, der es sich zu einfach macht, Vorangegangenes zu verarbeiten.

Zum weitgehenden Gelingen des Jugend-Thrillers tragen primär die vier treffend besetzten und solide performenden Darstellerinnen bei, aber auch handwerklich beweist Bots ein sicheres Händchen, zumal die stimmungsvollen Sets mithilfe des gut abgestimmten Scores stets effektiv zur Geltung kommen.

Wer also nicht das gängige Gemetzel erwartet, obgleich alle Vorzeichen früh darauf hindeuten, kann sich auf ein düsteres und zuweilen durchaus spannendes Treiben einstellen, welches im finalen Akt aufgrund zu simpler Erklärungen einige Federn lässt. Insgesamt jedoch passable Kost.
6,5 von 10


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