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Encanto (2021)

Eine Kritik von SebMoriarty (Bewertung des Films: 5 / 10)
eingetragen am 19.01.2022, seitdem 123 Mal gelesen



*** ENTHÄLT KLEINE SPOILER ***


Eine Stadt in den Bergen Kolumbiens. Dort wohnt die Familie Madrigal, deren Mitglieder über besondere Fähigkeiten, auch Gabe genannt, verfügen. Diese erhalten sie während einer Zeremonie – nur bei Mirabel hat das nicht funktioniert, was immer wieder zu Spannungen zwischen den Familienmitgliedern führt. Und dann ist da auch noch diese Prophezeiung eines verschwundenen Onkels ...

Die Message ist recht simpel, der Familienzusammenhalt schwebt über allem. Nur erzählt „Encanto“ auch nicht wirklich mehr. Ein bisschen Vorgeschichte, die gleich zwei Mal präsentiert wird, der Plot um den verstoßenen Onkel und ansonsten eben das Verhältnis zwischen den Familienmitgliedern. Dass es keinen klassischen Antagonisten gibt macht nichts, „Encanto“ blickt hier nach innen auf das Konstrukt der Familie und die Überwindung der dort herrschenden Widrigkeiten. Das Ganze ist örtlich auch sehr begrenzt inszeniert, was die quasi selbstgewählte Isolation eben mit sich bringt.
Die Songs, denn es wird mal wieder gesungen, stammen von Lin-Manuel Miranda, der auch schon Disneys „Vaiana“ verliederte. Die Stücke in jenem gefielen mir da doch besser; zwar sind manche in „Encanto“ ganz nett, doch wirklich hängen blieb da nichts. Der Humor fällt auch recht harmlos aus.
Hinzu kommt, dass der quasi weltuntergangsmäßig anmutende Verlust der „Gaben“ eigentlich keine wirklich negativen Auswirkungen hätte. Man wäre eben wie der Rest im Dorf, müsste normale Arbeiten auf normalem Wege erledigen. Klar, die restlichen Dorfbewohner hätten mehr zu tun, aber so ist es nun mal im Leben. Letztlich schaffen die verliehenen Kräfte nur stereotype Figuren, die zwar aus dieser Schublade ausbrechen wollen, am Ende aber meist doch nur auf ihre Besonderheit reduziert werden. Als Metapher auf den Familiensinn ist da die Sorge um das oft verbalisierte „Wunder“ verständlicher.
Völlig irrelevant, aber ich frage mich auch, warum manche Figuren mit Akzent sprechen und manche ohne. Schließlich sprechen sie alle die gleiche Sprache.

Technisch allerdings ist der Film über jeden Zweifel erhaben. Die Figuren wirken lebendig, die Sets detailreich und manche Sequenz geradezu berauschend. Gerade die Gesichter der Akteure transportieren einiges an Emotionen und im Hinblick auf die Animationen macht „Encanto“ durchaus Spaß. Auch das lateinamerikanische Setting ist mal was Anderes und kann sich dadurch abheben.

„Encanto“ besticht mit einer sehenswerten Optik, technisch ist das Werk top. Allerdings wirkt die Geschichte mit der schon oft zitierten Wertevermittlung recht verbraucht und verfügt auch nicht über mitreißende Songs. Bekanntes in hübscher Verpackung.


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