Eine Kritik von Doomjunkie (Bewertung des Films: 4 / 10) eingetragen am 29.03.2022, seitdem 697 Mal gelesen
Okay, das war jetzt also der neue Batman?
Vom Hocker hat er mich nun ganz und gar nicht gerissen. Das ganze wirkt eher wie ein dunkler Krimi/Thriller statt eine Superhelden-Comic-Verfilmung. Coole Bilder, eingebettet in eine temporeiche Story mit vielen krassen Special Effects sind Mangelware. Überhaupt ist der Unterhaltungswert äußerst gering bei dieser Version des Dunklen Rächers.
Der Film bietet zwar starke finstere Atmosphäre im ständig verregneten Moloch Gotham City, zieht sich dabei storymäßig aber extrem und bietet kaum Actionszenen. Denn diese sind zwar top in Szene gesetzt aber viel zu rar gesät: lassen sich an einer Hand abzählen und das bei einer Laufzeit von knapp drei Stunden, die ansonsten nur von übermäßig langen oder stellenweise überflüssig wirkenden Dialogen dominiert wird.
Man hätte den Film auch gut um 1/3 kürzen können um für etwas Tempo zu sorgen, Story für mehr bietet er eh nicht.
Die Darsteller sind zwar sehr gut, können aber auch nichts retten. Auch Milchgesicht Pattinson konnte mich nicht in seiner Rolle überzeugen. Der Pinguin und Catwoman sind nur Nebensache und austauschbar.
Der Hauptgegner Riddler wirkt etwas wie eine Jigsaw Kopie aus den Saw Filmen, wo ganz ehrlich der Drops schon lange gelutscht ist ;-)
Was bei Dune, Star Wars oder den Avengers Filmen funktioniert hat, nämlich mit einer beachtlichen Laufzeit trotzdem ordentlich Unterhaltung zu bieten, geht hier meiner Meinung nach in die Hose. Denn diese enorme Laufzeit bringt eben nur etwas wenn der Film diese mit Inhalt füllt und dadurch interessant bleibt, was The Batman leider nicht bringt.
Insgesamt ist er zu zäh und zu langweilig, auch wenn er gut gemacht ist und mit seiner starken Atmosphäre punktet.
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