Eine Kritik von --- (Bewertung des Films: 3 / 10) eingetragen am 04.03.2004, seitdem 1252 Mal gelesen
Anfang 30-ger Jahre, der Film war noch jung, der Horrorfilm noch in den Kinderschuhen. Heute können wir auf zwischenzeitlich 70 Jahre Weiterentwicklung des Horror-Genres stützen, daher ist die Enttäuschung beim Sehen dieses Films vorprogrammiert.
Der Titel "Mark of The Vampire", die Mitwirkung von Ur-US-Dracula Bela Lugosi (Max Schreck in "Nosferatu" war’s schon zehn Jahre früher) und das berühmteste Standbild aus dem Film von Bela mit Carrol Borlands als Luna, einer Vampirbraut mit langen schwarzen Haaren, bleichen Gesicht, vollen Lippen und weißem Kleid, total erotisch find ich sie, schrauben die Erwartung hoch.
Wenn die Fledermaus wie eine Marionette aus der Augsburger Puppenkiste flattert muss man bei so einem alten Film drüber stehen.
Die Atmosphäre & die Ausstattung haben altmodischen Charme, aber die Story ist langweilig und durchsichtig.
Seichter Höhepunkt ist dann das Finale und die Erkenntnis, dass die Vampire nur Theaterspieler sind und das ganze ein Krimi war, kein Vampir-Mythos.
Also, bei Wunsch nach altem Klassiker lieber gleich auf Murnaus "Nosferatu" zurückgreifen. 3/10 Punkte. Und als Krimi ist "Charlie Chan in Ägypten" besser.
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