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Sklaven ihrer Triebe (1969)

Eine Kritik von Blaine (Bewertung des Films: 7 / 10)
eingetragen am 04.02.2014, seitdem 814 Mal gelesen



Inhalt:



Eine Bootsfahrt auf einer kleinen Fähre findet mitten auf dem Meer mit Aldo, Mudy, Paola und Ulla statt. Auch der Sohn von Mudy, Tony, ist mit dabei. Er ist zurückgeblieben und versteckt sich in seiner eigenen Welt. Die ganze Tour dient dazu, dass ihm die Jungfräulichkeit mit seinen inzwischen über 20 Lenzen genommen wird. Dafür sind extra Ulla und Paola angeheuert worden, doch Tony ist zurückweisend gegenüber den beiden. Als sie auf eine Sandbank vor einer Insel laufen, flüchtet Tony an Land, da er das ganze Gehabe der Leute an Bord nicht mehr ertragen kann. Und dort trifft er auf die schöne Beba, eine Ziegenhirtin, die mit ihrem Mann Andro auf der Insel lebt, und sie scheinen die einzigen Bewohner zu sein.





Als Toni die Hirtin erblickt, verliebt er sich spontan in sie, etwas, was bisher nie gelungen ist. Deshalb bringen Aldo und die anderen Beba dazu mit auf ihr Boot zu kommen. Nicht nur, dass Beba ihnen hilft von der Sandbank runter zu kommen, nein, es ist sogar so, dass sie mehr oder minder abgefüllt wird und einfach mitgenommen wird. Ihr Mann Andro folgt ihnen mit dem eigenen Ruderboot, doch als er an Deck gelangt, darf er seine geschminkte Frau nicht erblicken, denn die ist inzwischen nur noch für einen einzigen Zweck auf dem Schiff: Sie soll Tony entjungfern. Der Plan von Tonys Mutter Mudy scheint auch aufzugehen, doch dann passiert etwas unerwartetes, was das ganze bisherige Treiben der "Gesellschaft" durcheinander bringt.





Wertung:



Die Inhaltsangabe ist absichtlich so kurz gehalten, denn mehr gibt sie nicht her ohne weitläufig zu spoilern. Es ist außerdem so, dass man hier bis etwa der Hälfte der Zeit fast mit einem reinen Erotikfilm zugange ist. Erst spät entwickelt sich aber auch eine Kriminalgeschichte drum herum, und diese ist doch überraschender, als man zunächst glauben mag. Deshalb steht er hier auch in "Diverse" und nicht in der Trash-Exploitation-Gruppe. Der Film an sich ist ein absoluter Klassiker und gerade unter VHS-Sammlern heiß begehrt.





Aufgrund der Geschichte haben die Schauspieler natürlich nur wenig Entfaltungsmöglichkeiten. Wer hier unbedingt genannt werden muss, sind die weiblichen Darsteller, denn diese stechen ihre männlichen Kollegen in allen Belangen aus. Den Anfang gleich in der ersten Szene macht Paola, gespielt von Rosalba Neri, und diese macht hier für einen Film aus dem Jahr 1969 eine exzellente und dazu noch sexy Figur. Dabei scheint sie eher die böswilligere der beiden Frauen zu sein, auch wenn hier nicht wirklich von böswillig die Rede sein kann. Zuvor war sie unter anderem in "Ein seltsamer Typ" (1963) an der Seite von Adriano Celentano unter der Regie von Lucio Fulci zu sehen. Auch in Marquis de Sades Justine hat sie mitgespielt. Auch zahlreiche Western zählen zu ihrem Repertoir. Später kamen 1971 "Lady Frankenstein" und "Der Triebmörder" an der Seite von Klaus Kinski.


Der andere große Star des Films ist Edwige Fenech, die hier als Ulla fast nur eine Nebenrolle hat, es aber insgesamt später zu einem weltweiten Ruhm gebracht hat. Besonders in den 70ern waren einige Gialli und Erotikkomödien dabei, die auch heute noch recht klanghafte Namen haben. Unter anderem sind hier "Der Satan mit dem Skalpell" sowie "Der Killer von Wien" als auch "Die Nacht der blanken Messer" zu nennen. Einer der letzten Filme bisher von ihr war übrigens Hostel 2, und da hat man sie nicht erwartet.

Für den Regisseur war es fast der einzige wirkliche Erfolg.





Das Bild ist natürlich etwas reduziert, da der Film schon sehr alt ist. Camera Obscura, von denen die hier vorliegende DVD ist, entschuldigt sich im Vorfeld für die Qualität, wobei ich sagen muss, dass ich schon Schlechteres gesehen habe. Der Ton ist ebenfalls nicht der Beste aber insgesamt in Ordnung. Hervorzuheben sind hier die Schönheit des Menüs, denn das ist wirklich mal kunstvoll animiert, und da merkt man, dass es nicht nur einfach so hingeklatscht worden ist. Auch die Extras, in welchen der Darsteller von Andro als auch die oben bereits ausführlich genannte Rosalba Neri zu Wort kommen. Erstaunlich ist außerdem, dass es in der US-Version wohl mehr Nacktheit gab, als in den anderen Versionen, denn die fehlenden Szenen der deutschen als auch der US-Fassung sind mit enthalten.





Der Film ist mit Sicherheit aufgrund seiner Geschichte kein absolutes Highlight, weiß aber durchaus zu begeistern, und bekommt deshalb von mir zurecht auf die Note von 07/10 Punkten. Etwas mehr Spannung hätte nicht geschadet, aber es ist welche vorhanden, auch wenn diese erst auf den zweiten Blick zum Vorschein kommt.


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