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Karate Tiger 5 - König der Kickboxer (1990)

Eine Kritik von floair (Bewertung des Films: 7 / 10)
eingetragen am 27.11.2008, seitdem 896 Mal gelesen



Loren Avedon zum dritten, der hier gegen Billy Blanks (TC-2000, Back in Action) antreten darf. Auch kann man mit "No Retreat, No Surrender 4", der bei uns mit "Karate Tiger 5" betitelt wurde, einen deutlichen Aufschwung im Gegensatz zum Vorgänger ausmachen. Fehlte es dort an Action, waren auch teils die Kampfszenen zu übertrieben, so merzt der vierte Teil der Reihe diese Kleinigkeiten aus. Ausserdem haben wir mit Avedon und Blanks zwei hervorragende Martial Arts Kämpfer, die sich hier nichts schenken. Und wenn Blanks schon kein Edelmime ist, so absolviert er die Rolle des muskelbepackten Khan wirklich glaubwürdig. Eigentlich braucht er die ganze Zeit über nur finster zu schauen und seine Gegner brutal ins Jenseits schicken. Wieder stand Produzent NG See Yuen hinter dem Projekt und abermals übernahm Lucas Lowe (American Shaolin) die Regie.
Vor zehn Jahren musste Jake Donahue (Loren Avedon) mit ansehen, wie sein älterer Bruder Sean (Michael Depasquale Jr.) von Khan (Billy Blanks) brutal ermordet wird. Nun ist Jake Undercoveragent und soll in Thailand einen illegalen Filmring sprengen. Dort werden Menschen real und vor laufender Kamera brutal von Khan ermordet. Dort will Jake endlich Rache für seinen Bruder nehmen.

"Karate Tiger 5" entpuppt sich als hübsch altmodisches Kampfvehikel, welches noch den Touch der 80er Jahre mit sich bringt. Die Kulisse bringt durch ihre abwechslungsreichen Sets viele Schauwerte mit sich. Vor allem im Finale, welches in einem überdimensionalen Bambuskäfig stattfindet, abgelegen von der Zivilisation bei den Ureinwohnern.
Doch bis Jake auf Khan trifft, muss er zuerst noch anderes Gesocks verprügeln. So rettet er der Amerikanerin Molly (Sherrie Rose) das Leben, welche von Khans Schergen gejagt wird und trainiert beim Säufer Prang (Keith Cooke) für den großen Kampf. Wie es früher üblich war, nimmt sich Lowe sehr viel Zeit für die Trainingseinheiten seines Helden. Dabei muss Jake richtig leiden, wenn er zum Beispiel in bester Bloodsport-Manier an einen Baum gehangen wird, oder Kokosnüsse mit dem Knie zertrümmern muss. Gleichzeitig kann man dies als kleine Durststrecke des Films ansehen, denn vor dem gelungenen Finale wird kaum gekloppt. Stattdessen darf sich Jake in Molly verknallen und setzt sich über alle Vorschriften seines Chefs hinweg.

Aber die Story hat mal mehr zu bieten als nur Rachgefühle, ein ausgiebiges Training und die sonstige Lovestory. Das Element mit den illegalen Filmen war bisher so noch nicht zu sehen und kann denn Alltagsplot solide untermauern. Zudem wird noch ordentlich gekloppt, zumindest in der ersten Halbzeit, während es dann bis zum Finale deutlich ruhiger wird. Die Choreographien sind hart, sehen spektakulär aus und hebeln nur selten die Realität aus. Nebenbei schwelgt man noch in einigen Brutalitäten, denn Khan geht mit seinen Gegnern nicht zimperlich um. So wie es sein muss, stellt der Endkampf den Höhepunkt des Films da.
Die Darsteller agieren üblicherweise auf solidem Niveau. Loren Avedon kann gut fighten, vielmehr jedoch nicht, wenigstens bleiben uns diesmal gekünstelte Haulanfälle erspart. Wie schon erwähnt braucht sich Blanks kaum Mühe zu geben, als Fiesling liefert er eine tolle (Kampf)Show. Zum ordentlichen Cast gehören noch Keith Cook als Trainer Prang, Sherrie Rose als Molly, Don Stroud als Interpol-Mann Anderson. In Nebenrollen sind Ong Soo Han und Jerry Trimble vertreten.

Herausgekommen ist ein empfehlenswerter Vertreter des Genres, der mit vielen brutalen Kämpfen aufwarten kann. Zwar nach altem Muster ablaufend, kann man den Plot trotzdem als solide bezeichnen. Die Kulissen, nebst Score, sind noch 80er Jahre gemäß in Szene gesetzt, die Darsteller sind ausreichend. Auf jeden Fall ein Highlight der Reihe, wobei mein Favorit immer noch "Karate Tiger 2" ist. Trotzdem knappe 7 Punkte wert.


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