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Last Blood, The (1990)

Eine Kritik von McClane (Bewertung des Films: 7 / 10)
eingetragen am 16.09.2004, seitdem 1358 Mal gelesen



„The Last Blood“ entpuppt sich als harter HK-Actionreißer, auch wenn die Klasse eines John Woo nicht ganz erreicht wird.
Der Daka Lama will am Nationalfeiertag eine Rede in Singapur halten – ein gefundenes Fressen für eine japanische Terrororganisation, die ihn ermorden will. Der beste Mann der Polizei, Lui Tai (Alan Tam), und seine Kollege Stone (Ka-Yan Leung) machen die Terroristen ausfindig und stürmen das Haus, aber der Anführer entkommt. Mit dieser Eröffnungsballerei, die ziemlich gut choreographiert ist und einiges an blutigen Einschüssen auffährt, kann der Film schon zu Anfang Sympathien auf sich ziehen.
In der gleichen Maschine wie der Daka Lama sitzen auch der junge Hongkonger Gangster Bee (Andy Lau) und seine Freundin. Kurz nach der Landung schlägt die Terrororganisation dann zu. Beim den Angriff werden sowohl der Daka Lama als auch Bees Freundin schwer verwundet und kommen ins Krankenhaus, welches man zur Sicherheit von der Armee abriegeln lässt. Damit bringt „The Last Blood“ nicht nur flugs die nächste Ballerei ein, sondern führt auch nahezu alle wichtigen Charaktere des Films zusammen.

Im Krankenhaus stellt sich heraus, dass beide Opfer die gleiche, sehr seltene und für eine Behandlung ihrer Verletzungen nötige Blutgruppe haben und es nur wenige Spender gibt. Lui Tai und seine Kollegen beginnen mit der Suche ebenso wie Bee, der das Leben seiner Freundin retten will. Doch auch die Terroristen bekommen von dieser Sache Wind und wollen alle potentiellen Spender ermorden, damit ihre Zielperson stirbt…
Die Grundidee mit Kampf um die potentiellen Spender ist für einen Hongkongfilm überraschend originell und gibt der Story einiges an Drive. Ansonsten ist die Hetzjagd dann aber konventioneller ausgefallen: In erster Linie hetzen die Gangster die Cops und Bee durch die Gegend, während diese sich auf jede Art wehren und nebenbei auch potentielle Blutspender im Auge behalten müssen. Doch immerhin erzählt Regisseur Wong Jing die Geschichte ohne größere Längen (nur der ein oder andere sentimentale Part ist mangels Tiefgang weniger aufregend) und mit viel Tempo, sodass die Spannung auf ein ordentliches Maß kommt.
Auch wenn Wong Jing hier weniger klamaukig als in anderen Filmen ist, so muss man sich dennoch mit seinem etwas schrägen Humor anfreunden, der hier vor allem von den skurrilen Charakteren lebt. So hat Lui Tai die Marotte nahezu alle Akten auswendig zu kennen und sich selbst haarkleine Fakten zu merken, während Bee durch seine Dreistigkeit und seine große Klappe hervorsticht. Das ist zwar größtenteils recht witzig, nur einige allzu klamaukige Szenen wirken (vor allem inmitten von Mord und Totschlag) etwas deplaziert.

Die Action fährt diverse sehr flotte Feuergefechte und Verfolgungsjagden auf, die auf recht gutem HK-Niveau liegen. In den Shoot-Outs wird akrobatisch durch die Gegend gehechtet, ganze Magazine in Rekordzeit geleert und ziemlich blutig erschossen. Die Choreographie der Ballereien stimmt, auch wenn ästhetische Stilmittel wie Zeitlupe usw. in der Art von John Woo leider kaum genutzt werden. Auch die Verfolgungsjagden können sich sehen lassen; vor allem die, in der die Guten vor einer ganzen Armada von Fieslingen auf Motorrädern fliehen, ist sehr spektakulär geraten. Menge und Länge der Action kann sich ebenfalls sehen lassen (zumindest in der ungekürzten Fassung).
Andy Lau und Alan Tam sind wirklich eine sehr gute Besetzung der Hauptrollen und harmonieren auch als späteres Buddy-Duo. Auch die ihnen gegenüberstehenden Fieslinge sind sehr charismatisch und die Nebendarsteller erbringen für HK-Verhältnisse wirklich sehr überzeugende Leistungen.

So bleibt unterm Strich ein fetziger Actionfilm mit origineller Grundidee, auch wenn Erzählung der Story sehr konventionell ist und die Action noch kein Woo-Niveau erreicht.


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