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Arlington Road (1999)

Eine Kritik von MäcFly (Bewertung des Films: 7 / 10)
eingetragen am 07.01.2003, seitdem 549 Mal gelesen



ACHTUNG: SPOILER! Wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte nicht weiterlesen.

Michael Faraday (Jeff Bridges), der an Universitäten über Terrorismus in den USA aufklärt, findet eines Tages einen schwer verletzten Jungen verstört auf der Straße. Es ist das Kind seines undurchsichtigen Nachbarn Oliver Lang (Tim Robbins), dessen Familie schon eine ganze Zeit lang nebenan wohnt, aber nie richtigen Kontakt mit Faraday hatte. Durch den Unfall des Sohnes kommen sich die Familien näher, doch nach einigen seltsamen Vorfällen wächst in Faraday der Verdacht, die Langs seien Terroristen. Seine Freundin hält das für Paranoia und Faraday weiß bald nicht mehr, was er glauben soll...

Yes, es gibt sie doch noch, die Filme, die absolut gegen Strich aktueller Trends laufen. "Arlington Road" ist so einer. Zunächst ein scheinbar normal verlaufender Thriller, wird der Film mit zunehmender Dauer immer tiefschichtiger. Für Spannung ist schon alleine durch die brisante Thematik gesorgt. Dabei ist die Rolle des Michael Faraday absolut tragisch, er verliert im Verlauf gleich zwei Frauen und ist letzten Endes selber die entscheidende Figur in einem Drama ohne Ausweg. Zuviel verrate ich hier trotz Spoilerwarnung nicht, denn das Ende ist so genial, das müsst ihr euch ohne Vorkenntnisse anschauen. Der nachhaltige Eindruck ist auf jeden Fall da, denn die Boshaftigkeit von "Arlington Road" erreicht schon fast die Ausmaße eines "Se7en" und der Schluss ist in dieser extremen Art sicher nicht zu erwarten.

Die Schauspieler sind insgesamt überzeugend. Zwar hat Jeff Bridges stellenweise einen etwas zu übertrieben komischen Blick drauf (ist meine Meinung), spielt aber dafür die letzten 20 Minuten großartig. Tim Robbins gelingt es, vom sympathischen 08/15 Nachbarn zur absoluten Hassfigur zu mutieren, die anderen Darsteller sind durch die Bank solide.

"Arlington Road" hat mir jetzt schon zum dritten Mal eine fast schlaflose Nacht beschert. Die Eingewöhnungsphase ist zwar etwas länger, aber dann wird’s immer spannender, bis der Film am Ende seine wahren Stärken zeigt und einen absolut pessimistischen Eindruck hinterlässt. Das ist sicher kein Streifen für diejenigen, die eher auf gewöhnliche Hollywoodkost stehen, meiner Meinung nach ist es ein gewaltig unterschätzter Film, dem mehr Aufmerksamkeit zu wünschen gewesen wäre. Und das Ende wird euch sowieso alle vom Hocker reißen, garantiert!


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