Eine Kritik von --- (Bewertung des Films: 9 / 10) eingetragen am 25.09.2007, seitdem 838 Mal gelesen
Rain Man
Rain man ist ein Film, der witzig ist und unter die Haut geht.Ich finde, dass man, egal welchen Filmgeschmack man hat, diesen Film gucken kann, da er fĂĽr ein vielseitiges Publikum geschaffen wurde.
Die Geschichte handelt von einem, sagen wir mal jungen Mann (Tom Cruise), der ein wenig gefühlstaub ist und ein Händchen für das Geschäft haben möchte. Dieser Mann erfährt, dass sein Vater, bei dem er sich nicht hat blicken lassen, gestorben ist und er “nur” die Rosenbüsche und das Auto, also das, was dem Vater am Herzen lag, geerbt hat, während 3 Millionen an eine Stiftung gehen. Natürlich möchte der junge Mann alias Charlie sich das Geld nicht entgehen lassen und versucht mit der Stiftung zu verhandeln. Dabei lernt er zufällig seinen Bruder kennen. Diesen “entführt” er dann, um an das Geld zu gelangen, dass sein Vater ihm nicht vererbt hat. Während einer Reise lernt Charlie seinen Bruder Ray, der autistisch behindert ist, kennen.
 Sehr gut gelungen an dem Film finde ich: Dustin Hoffman, er spielt einfach göttlich den Autisten mit seinen Macken, immer wiederkehrenden Sprüchen, seinem verschleierten Blick und das Anders sein. Die Dialoge zwischen Tom Cruise und Dustin Hoffman sind manchmal berührend, manchmal witzig. Außerdem zeigt der Film, dass behindert sein nicht unbedingt etwas Negatives ist, sondern einfach etwas anderes, so kann Raymond z.B. sehr gut und schnell zählen. (Ich persönlich finde sein “Oa-o” toll!) Auch wird manchmal die Kamera dahingeschwenkt, wo er hinsieht, gerade bei Autobahnfahrten etc. Trotzdem wird das Anders sein nicht traumhaft geschrieben, sondern auch mit seinen Macken, wie zum Beispiel die Ausraster von Ray. Ebenfalls sehr schön dargestellt finde ich die Alltagsprobleme, die sich bei solch einem Bruder stellen. Charlies kleine Verwandlung vom Karrieremenschen zu einer emotionalen Person wird auch deutlich, auch wenn der Film hier nicht, wie es so viele andere tun, übertreibt. Auch die Bilder sind nicht besonders dramatisch oder hübsch gestaltet vom Hintergrund her, aber das wäre auch bei diesem Film fehl am Platze.
Nicht so gut finde ich persönlich Tom Cruise, aber in diesem Film ist er auszuhalten (für die, die ihn sonst nicht mögen). Längen hat der Film so gut wie keine, wenn man sich auf die Story einlässt. Außerdem hat der Film Symbole, beziehungsweise Sprüche, die sich während des Filmes entwickeln (Bett am Fenster, oder Eierkuchen mit Ahornsirup, oder “Wer steht am…”).
Das Ende ist realistisch, nicht schön gemalt, was zu diesem Film auch nicht gepasst hätte.
Die Filmmusik ist von Hans Zimmer, allerdings finde ich die meisten (!) Stücke nicht überragend, aber sie ergänzen den Film gut, besonders das Hauptthema tut dies.
Fazit: Der Film verdient seinen Oscar fĂĽr de besten Film, besonders Dustin Hoffman hat mir sehr gut gefallen. Diesen Film sollte man gesehen haben.
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