Eine Kritik von James T. Kirk (Bewertung des Films: 8 / 10) eingetragen am 10.01.2016, seitdem 125 Mal gelesen
Der Film 'Rain Man' lässt sich in keine Schublade stecken. Road-Movie? Drama? Der Film hat von allem etwas; komische Momente, berührendes Schauspiel und auch Spannung. Schließlich will wohl jeder Zuschauer wissen, wie es mit den beiden Brüdern Charlie und Raymond weiter geht bzw. wie der Film endet.
Vor allem dem unglaublichen Spiel von Dustin Hoffman und Tom Cruise macht diesen Film zu einem Erlebnis. Und nicht nur das - der Film wird von beiden Schauspielern bis zum Abspann getragen. Selten habe ich emotionale Momente wie in diesem Film erleben dürfen.
Dustin Hoffman hat hier seinen Oscar absolut verdient gewonnen. Sein Spiel des autistischen Raymond hat mich von der ersten Szene an ungemein berührt, während Tom Cruise wie Charlie - den Eindruck habe zumindest ich - erst mit der Zeit zu seinem Bruder findet  erst zu seiner Rolle finden muss. Aber ab dem Zeitpunkt als beide Brüder Richtung Los Angeles fahren, steht er Dustin Hoffman in Nichts nach.
Dazu kommt die zurückhaltende Kameraführung und die wirklich passende Filmmusik von Hans Zimmer. Einzig die Neben-Figuren finde ich 'nicht auf der Höhe'. Valeria Golino als Susanna (Charlies Freundin) und Gerald R. Molen als Dr. Bruner sind zwar nicht schlecht, kommen aber an die Performance von Dustin Hoffman und Tom Cruise nicht ran.
Barry Levinsons ruhige und intelligente Regie runden den mit vielen Preisen überhäuften Film ab.
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