Eine Kritik von Leimbacher-Mario (Bewertung des Films: 6 / 10) eingetragen am 23.01.2022, seitdem 149 Mal gelesen
Ralf Möller ist nicht der Knüller
Im ersten Sequel zu „Best of the Best“ geht es für Alex Grady und Tommy Lee weg von Karateturnieren und offiziellen Meisterschaften hin in einen Untergrundfightclub in Las Vegas. Denn ihr früherer Teamkamerad und Kumpel Travis Brickley wird dort von einem deutschen Hünen namens Brakus auf offener Bühne umgebracht, sodass die beiden Kampfsportmeister nun Rache schwören…
„Best of the Best 2“ erinnert eher an eine abgespeckte Version von „Bloodsport“ mit der Ausgangslage von „Rocky IV“ und durch Möller und das Kollosseum einen Hauch „Gladiator“. Eric Roberts hat viel zu wenig zu tun und rückt noch weiter in den Hintergrund, Möller ist eine blasse Katastrophe nur aus Muckis, es gibt weniger gute Songs und weniger gute Trainingssequenzen. Das kann einen im Vergleich zum viel runderen Original schon enttäuschen. Alles ist mindestens eine Stufe darunter. Dennoch gibt zumindest Ree genug, es gibt ein überraschendes Wiedersehen mit den Koreanern und dieses Mal rollen sogar übertrieben gesagt Köpfe und der friedvolle Grundgedanke ist endgültig vom Tisch. Kann man mögen oder auch nicht. Die Figuren mag man in jedem Fall noch immer und das macht „Best of the Best II“ zusammen mit ein paar raueren Kämpfen und mehr Variation in den Kampfstilen (sogar Waffen kommen dieses Mal zum Einsatz) zu einer immerhin guckbaren Fortsetzung.
Fazit: weniger Kicks, weniger Karate, weniger Kumpels, weniger Kurzweile. Und dennoch ist „Best of the Best II“ ein solider Fightfilm mit einem super suboptimalen Bad Guy ohne Charisma oder Coolness. Oder auch echten Kampfskills.
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