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Last House on Dead End Street (1973)

Eine Kritik von Schwarz (Bewertung des Films: 10 / 10)
eingetragen am 29.10.2004, seitdem 2234 Mal gelesen



Nach einem Jahr Gefängnisaufenthalt wegen Drogenbesitzes hat Terry große Zukunftspläne. Wie eine Vergeltung hat er sich in den Kopf gesetzt, etwas Neues zu schaffen, das Aufsehen erregt. So knüpft er alte Kontakte zu Pornofilmern, deren Geschäft nicht gut läuft, da das Publikum mehr will, sophisticated, dekadent und sensationslüstern. Terry dreht mit ein paar Bekannten Snufffilme, die äußerst real wirken. Sein Geheimnis ist so schlicht wie schockierend: nichts ist gestellt. Die Mädchen sind gelangweilt und sehen sich nur beim Geld verdienen, der Kameramann hält sein Genie für unerkannt. Der Haufen von Underdogs kann dem Zuschauer wirklich Angst einflössen, nicht zuletzt Roger Watkins, der die Hauptrolle spielt. Sie filmen in bizarren Masken, ebenso düster sind die Soundcollagen, die den Film begleiten. Watkins scheint sich fast selbst zu spielen, so real kommt der hasserfüllte Drogenuser dem Zuschauer unterschwellig vor. Dazu bedarf es keiner Albernheiten mit Hippieallüren, es ist ganz im Gegenteil, ein Trip der zum Albtraum wird. Selbst mit geringstem Budget schaffte es die kleine Crew, genau das einzufangen, was ein durchgehendes Bild und eine stimmige Atmosphäre schafft. Die ist geprägt von der Rauheit der 8mm Snuffs, ebenso ungeschönt wirkt der ganze Film. Der neue Titel ist etwas verwirrend, wenngleich man diesem expliziten Streifen seine Nähe zu "The Last House On The Left" nicht ganz absprechen kann. Eine Mischung aus Psychoterror und körperlicher Gewalt ist es, die hier exzellent geboten wird, äußerst brutal setzen sich die Bilder von einem zunehmenden Gewaltrausch fest. Die wenigen, aber deftigen Splatterszenen können als Inspiration für "Guinea Pig 2" gelten, die SFX können sich für das Alter durchaus sehen lassen. Das junge Filmemacher derart bösartiges Zeug drehen, ist sicher der Albtraum jeder Filmakademie. Kunst ist verpönt, wenngleich sich der Nihilist Watkins ohne aufgesetztes Gehabe in kunstvolle Gewässer begibt. Die dreckigen Sets, beschwörende Monologe sowie hypnotischer Sound im Hintergrund sind nicht nur konträr zu den bürgerlichen Vorstellungen eines Amerika in den 70er Jahren, sondern auch zu denen eines mainstreamverwöhnten Publikums.

Fazit: Großartiger Horror, verstörend, schockierend und direkt in unvergleichlicher Art. Für Low-Budget-Fans ein Muss ! 10/10 Punkten


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