Eine Kritik von Adam Kesher eingetragen am 05.06.2005, seitdem 1176 Mal gelesen
Seitdem der Geschäftsmann Michael Courtland (Cliff Robertson) seine Frau (Geneviève Bujold) und seine Tochter (Wanda Blackman) bei einer Entführung verloren hat, ist sein Leben von Wehmut und Schuldgefühlen geprägt. Auf einer Geschäftsreise lernt er in Florenz die Kunsthistorikerin Sandra Portinari (ebenfalls Bujold) kennen, die seiner verstorbenen Frau zum Verwechseln ähnlich sieht…
Brian De Palma legt sein romantisches Schauerstück mit stilisierter Kamera und nostalgischer Orchester-Musik als formalästhetische Reprise klassischer Thriller an. Schwelgerisch streift er mit seiner melancholischen Hauptfigur über Plätze, durch Gassen und Kirchen, immer auf der Spur einer traumwandlerisch entrückten Wirklichkeitswahrnehmung, die unheimliche Wunder möglich erscheinen lässt. Allzu lange lässt er den Zuschauer allerdings in dem Glauben, die Erzählung handele bloß von der psychischen Verfasstheit des schwermütigen Geschäftsmanns, bevor erste Ungereimtheiten die verblüffende Schlusswendung einleiten.
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