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Werwolf von Tarker Mills (1985)

Eine Kritik von Moonshade (Bewertung des Films: 6 / 10)
eingetragen am 09.07.2002, seitdem 1520 Mal gelesen



In der ersten Welle von King-Verfilmungen Anfang/Mitte der 80er Jahre wurde alles zu einem Spielfilm verarbeitet, was irgendwie nach Horror aussah.
Da mußte dann hier auch eine zwölfteilige Kalendergeschichte dran glauben, die in ihrer Episodenhaftigkeit hier nur ansatzweise auftaucht und stattdessen in ein Spielfilmformat gehämmert wird, das zwar einige brauchbare Szenen aufweist, aber sonst kaum besonders erwähnenswert ist.

Im Städtchen Tarker Mills geht der Werwolf um und das sieht natürlich keiner. Stattdessen sucht man einen brutalen Killer, der alles zerschnetzelt. Schön simpel und mit ein paar Morden hat man sich sogar von den Kalendergeschichten inspirieren lassen. Das führt dann zu einigen atmosphärischen Szenen, wie den vorbereitenden Sequenzen mit dem Drachen (vor dem Mord an dem Kind) und am Anfang auf den Gleisen.

Ansonsten herrscht jedoch hauptsächlich Tristesse. Obwohl Corey Haim nominell Hauptdarsteller ist, erzählt seine Schwester die Geschichte, was schon ein kurioser Kunstgriff ist. Gary Busey als Onkel überzieht derbe seinen Charakter, bringt aber wenigstens etwas Schwung in den sonst steifen Film.
Leider konzentriert sich der Film dann aber zu sehr auf Terry O'Quinns schwachen Sheriff und die Selbstjustizchose, die durch einen platten Monolog eines Vaters (der seinen Sohn verloren hat) aufgeheizt wird. Da leckt das Skript, wo jeder die Argumente hätte aushebeln können oder den Störenfried mal einbuchten, muß O'Quinn verbissen schweigen.
Die probaten Dorfdeppen geraten dann auch im Gehölz in wallende Studionebel und werden zerpflückt, wie gehabt. Auch die Idee, erst auf Mystery zu machen und dann nach zwei Dritteln den Killer zu verraten, ist fragwürdig.
Auch der Showdown ist arg platt geraten und läuft ziemlich überschnell ab, ist aber wenigstens nicht ärgerlich.

Auf der positiven Seite verbuchen können wir einige nette blutige Effekte, wie ein abgeschlagener Kopf und diverse blutige Wunden und auch die Verwandlungssequenzen fallen ansprechend aus. In der Totalen wirken die Wolfsmasken jedoch wie eine Mischung aus "brauchbar gemacht" und "Teddybärchen mit spitzen Ohren", das wechselt von Szene zu Szene. Schön gemacht auch das Kleinstadtfeeling, das gut rüberkommt.

Wer dann auch noch über Szenen hinwegsieht wie die, in der ein rollstuhlgebundener Junge nächtens ein Feuerwerk in der Wildnis abbrennt, während zwei Tage vorher sein bester Kumpel zu Szegediner Gulasch verarbeitet wurde und er dann überrascht ist, von einem Werwolf angegriffen zu werden, der kann in "Silver Bullet" eine unterhaltsame Zeit haben.
Währenddessen lesen kann man darin trotzdem. (6/10)


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