Eine Kritik von Leimbacher-Mario (Bewertung des Films: 8 / 10) eingetragen am 28.06.2021, seitdem 338 Mal gelesen
Haarig & höchst unterhaltsam
In einer kleinen Gemeinde häufen sich die bestialischen Morde - und ein kleiner Junge im Rollstuhl ahnt, dass hier ein Werwolf seine scharfen Klauen im Spiel haben könnte… Eine bravuröse, kurzweilige, nebelige Stephen King-Verfilmung, irgendwo zwischen „The Howling“ und „Stand By Me“. Und sowohl in der Kategorie „Stephen King“ sowie „Werwolf“ ein Toptitel. „Silver Bullet“ hält die Balance aus Horror und Herz, Schmunzeln und Schock, Lachen und Bibbern wirklich vorbildlich.
„Silver Bullet“ aka „Der Werwolf von Tarker Mills“ ist eine klassische King-Geschichte mit Zähnen, Herz und Humor. Als Rückblende bzw. zumindest mit Erzählerstimme unterlegt, gefüttert mit brutalen aber nie zu schockierenden Szenen, Corey Haim in seinem silbernen Super-Rollstuhl ist als Identifikationsfigur natürlich auch für Kinder maximal tauglich. Seine Chemie mit einem spielfreudigen Gary Busey macht extra Spaß. Die Verwandlungs- und Kostümeffekte sind erstklassig. Der Score hätte auch 1A für einen Carpenter in Topform getaugt. Und im Grunde ist das perfektes Horroreinstiegsmaterial, das jedoch kein bisschen an Wirkung und Fun verliert, egal wieviele Filme man auf dem Kerbholz hat. Alles unterlegt mit einem Humor und einem Augenzwinkern und einer Leichtigkeit, die man bei sonstigen lycanthrophischen Vertretern vergebens sucht. Alles in Kombi ist rar.
Fazit: ich sag’s frei heraus: einer der besten Werwolffilme, der je gemacht wurden!
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