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Hellraiser - Das Tor zur Hölle (1987)

Eine Kritik von Schwarz (Bewertung des Films: 10 / 10)
eingetragen am 05.10.2005, seitdem 1116 Mal gelesen



Die Familie Cotton zieht in ihre alte Heimat, in das Haus der verstorbenen Mutter. Dort erscheint in Julias Erinnerungen ihr Schwager Frank, dessen Experimente mit einer magischen Box zu einer höllischen Erfahrung aus Fleisch und Blut werden sollen. Frisches Blut ist es dann auch, das Frank in Überresten aus der Hölle von Pinhead und seinen Cenobiten wiedererweckt. Diese Wesen, "Engel für die einen, Dämonen für die anderen", wie sie sich selbst bezeichnen, entstammen unverkennbar den dunklen Fantasien Clive Barkers, der mit diesem Meisterwerk des Horrors die Konventionen des Genres weitgehend beiseite ließ. "Hellraiser" ist demnach eine düstere Welt des Schmerzes in einer anderen Dimension, welche mithilfe des kleinen, würfelartigen Artefaktes geöffnet wird, hinter Toren, wo die Cenobiten und allen voran Pinhead als fleischgewordene SM-Fantasien von Modern Primitives und anderen Body Art Freaks die Freude am Schmerz auf eine mystisch-rituelle Art vorführen. Selten vorher waren Visionen wie die von Multitalent Clive Barker trotz ihres fantastischen Backgrounds so schockierend und ästhetisch anziehend zugleich, Hellraiser entwickelte sich nicht umsonst zu einem eigenen Universum samt einigen durchwachsenen Sequels. Das Fehlen einer deutschen DVD-Auswertung ist für den geneigten Genrefan eine regelrechte Katastrophe. Wohl aus Angst vor den exzellenten, nicht selten blutig ausgebreiteten, bei der BPJM sicher Würgereiz und Tobsuchtsanfälle auslösenden Spezialeffekten von Bob Keen lässt ein Release schon lange auf sich warten. Schade, wenn man bedenkt, dass es sich um einen künstlerisch wertvollen Klassiker des Horrorgenres handelt, der wie auch die Fortsetzung "Hellbound" mit einer geschlossenen Atmosphäre, harschen Momenten und einer ungewöhnlichen Story sowie guten Schauspielern aufwartet. Auf einzigartige Weise zeigt Clive Barker diffizil die dunkle Seite seiner Charaktere auf, untermalt von einem herrlichen, unverkennbaren Soundtrack, mittlerweile ebenfalls Kult, auch wenn die inoffizielle Variation von "Coil" ebenfalls nett gewesen wäre.

Fazit: Körperliche Erfahrungen jenseits unserer Welt, die Freude am Schmerz als energetisch-gewalttätige Ausgeburt einer grotesken Welt, gemischt mit orientalischer Mythologie für diejenigen, deren Synapsen unterfordert sind. Ein Meilenstein des modernen Horrorkinos. 10/10 Punkten


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