Eine Kritik von Kenji (Bewertung des Films: 8 / 10) eingetragen am 08.06.2004, seitdem 581 Mal gelesen
Der junge Mann Frank kauft bei einem ominösen Händler einen Würfel mit dem die so genannten "Cenobiten" aus den Tiefen der Hölle zu sich holt, und die kurzerhand auch anfangen ihren "Spaß mit ihm" zu haben.
Jahre später - der Bruder von Frank zieht mit seiner Frau in das Haus von Frank, welches äußerst versüfft und heruntergekommen ist. Bei dem Transport eines Bettes verletzt er sich und lässt ein wenig Blut auf den Boden des Obergeschosses tropfen - dem Ort an dem Frank einst die Cenobiten beschworen hat. Das Blut erweckt Frank wieder zum leben. Aufgrund der Tatsache das er Frank's jetzige Ehefrau an dem Tag vor ihrer Hochzeit verführt und für sich gewonnen hatte, bittet er diese nun ihm "neues Blut" zu holen, damit er seinen Körper neu aufbauen und fliehen kann, ehe die Cenobiten ihn im Diesseits entdecken.
Der erste Film vom berühmten Horror-Autor "Clive Barker", der ja bereits mit seinen verstörenden Geschichten aus den "Büchern des Blutes" gezeigt hat das er im Horror-Genre so einiges drauf hat.
Die Geschichte an sich ist nicht spektakulär, doch die Art und Weise wie alles präsentiert wird ist schon ziemlich unheimlich. Zwar hat der Film ein paar etwas zu detaillierte Szenen, doch da diese nicht allzu realistisch aussehen kann man sie noch mal verkraften.
Besonders hat mir die Aufmachung der Orte gefallen. Das Haus ist richtig schäbig, die "Welt der Cenobiten" ist albtraumhaft und beinhaltet so manch einen "seltsamen Konsorten"(ohne spoilern zu wollen--)
Ein Nachteil sind in meinen Augen aber die Schauspieler, die teilweise einfach nicht zu überzeugen wissen. Auch die Verknüpfung der einzelnen Szenen (z.B. Überblendungen von Ort zu Ort) wirkt unausgereift und gibt der aufgekommenen Stimmung manchmal einen kleinen Knacks.
Alles in allem ist der Film aber sehenswert, Freunde des Horror-Genres sollten sich Hellraiser definitiv mal zu Gemüte führen.
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