Eine Kritik von Dying Dragon (Bewertung des Films: 6 / 10) eingetragen am 18.03.2023, seitdem 112 Mal gelesen
Als Freund alter 80er-Jahre Slasher kommt nun einer der unbekannteren Filme dieses Genres daher. Besonders in diesem Jahrzehnt trennte sich im Horrorbereich die Spreu vom Weizen und obwohl der Streifen jetzt nicht wirklich schlecht ist, sieht er gegen ähnliche Vertreter wie z. B. "Die Horrorparty", "Ab in die Ewigkeit", "Monster im Nachtexpress", "Blutiger Valentinstag" oder auch "Night of the Intruder" ziemlich alt aus.
Worum geht es hier überhaupt? Nun ja, die Story kann man eigentlich auf einem Bierdeckel verfassen. Ein Studentenwohnheim soll geschlossen werden und ein paar dieser Studenten sollen bei den Vorbereitungen zum geplanten Abriss helfen. Nette Geste, aber leider wird einer nach dem anderen von ihnen umgebracht und das teilweise doch überraschend blutig.
Besonders erwähnenswert sind ein Mord mit einem nagelbesetzten Baseballschläger und einer Bohrmaschine. Das macht schon was her, auch wenn der Rest der Kills eher weniger grafisch dargestellt wird, als die beiden gerade genannten.
Leider passiert ansonsten recht wenig. Das Tempo ist ziemlich gering und so machen sich schnell Längen breit, zumal halt sonst einfach nichts großartig Spannendes passiert. Die Auflösung, wer der Täter ist, ist jetzt auch nicht so wahnsinnig überraschend, das Motiv auch eher wackelig.
Was dem Film aber einen Zusatzpunkt verleiht ist das Finale. Es gibt wohl wenige Slasher aus den 80ern, die ein so fieses Ende präsentierten. Für diesen Mut mal einen Sonderapplaus von mir. Vielleicht hat da sogar der oben erwähnte "Night of the Intruder" ein wenig davon abgeschaut. "Todestrauma" kann man durchaus einmal anschauen, danach ist er aber auch wieder (bis auf die 2 Kills und das Ende) schnell vergessen.
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