Eine Kritik von Xander_LaVelle (Bewertung des Films: 8 / 10) eingetragen am 13.01.2013, seitdem 534 Mal gelesen
Inhalt
Es sollte eine unbeschwerte Reise für die Passagiere eines Fluges von Los Angeles nach Denver werden, doch für einige von ihnen kommt alles anders. Als die blinde Dinah nach einem kurzen Nickerchen wieder aufwacht, stellt sie besorgt fest allein im Flugzeug zu sein.
Als sie ihre Angst hinaus schreit, kommen allerdings noch einige weitere Menschen zu ihr hinzu. Insgesamt sind sie von der anfänglich voll besetzten Maschine nur noch zu zehnt. Von den anderen sind nur die metallenen Gegenstände übrig geblieben.
Die Passagiere verzweifeln, denn sie wissen nicht was sie unternehmen sollen, da sich auch unter ihnen das absolute Nichts befindet.
Kritik
Wer die Romane von Stephen King kennt, der sollte wissen, dass hier Splatter Elemente so gut wie gar nicht verwendet werden. Der Autor baut seinen Grusel atmosphärisch auf und somit könnte der ein oder andere diesen Film auch als langweilig empfinden.
Da mal als Zuschauer ganze drei Stunden unterhalten wird, bleiben einige Längen auch nicht aus, wobei die Handlung sogar anhaltend spannend wirkt. Die aufgeworfenen Rätsel können im Verlauf geklärt werden und es setzt sich immer weiter ein Stück vom Puzzle zusammen.
So lebt der Film auch von der unterschiedlichen Struktur seiner Charaktere. Jeden umgibt ein Geheimnis und vor allem die blinde Dinah sticht dabei hervor. Obwohl sie ihr Augenlicht verloren hat, kann sie trotzdem zu dem durchgeknallten Toomey eine telepatische Verbindung herstellen und sogar durch dessen Augen sehen.
Er offenbart uns somit auch das Geheimnis der Langoliers, die eigentlich die Menschen auffressen, die faul und dumm sind. Im Verlauf der Handlung offenbart sich jedoch auch eine andere Präsenz der Geschöpfe, die nur aus Haaren und Zähnen bestehen.
Es funktioniert der ziemlich verworrenen Geschichte am Ende sogar noch eine logische Wendung zu geben, wobei die Überlebenden zeitweise sogar selbst dem Tod ins Auge sehen. Für einen TV - Film ist das niedrige Budget natürlich anzusehen, aber ansonsten kann der Film gut unterhalten
Fazit
Langatmiger Fernsehfilm, der dennoch überzeugen kann.
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