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RoboCop 3 (1993)

Eine Kritik von McClane (Bewertung des Films: 4 / 10)
eingetragen am 28.08.2005, seitdem 1658 Mal gelesen



Enttäuschender dritter Einsatz des Blechbullen, bei dem noch nicht mal mehr Peter Weller den Titelhelden gibt.
Im Detroit der Zukunft treibt die OCP immer noch ihr Unwesen und hat sich diesmal in den Kopf gesetzt die Bewohner eines Wohnblocks aus ihren Hütten vertreiben, damit ein japanischer Großunternehmer dort bauen kann. Eine Spezialtruppe namens Rehabs treibt die Bewohner zusammen; nur eine kleine Truppe nimmt den Widerstand auf. Hier rennt dann auch noch ein kleines Blag rum, das ganz dufte Robos kurzschließen kann, denn „RoboCop 3“ ist als kinderfreundliches Produkt (Freigabe PG 13) konzipiert.
Mit Hilfe des technisch versierten Erdnuckels kann sich die Rebellentruppe dann auch mit Waffen eindecken, weshalb die OCP RoboCop (Robert John Burke) und seine Partnerin Anne Lewis (Nancy Allen) auf die Rebellen hetzt. Es wird ein wenig ermittelt, man fetzt sich etwas mit den Rebellen, aber natürlich findet das dynamische Duo bald heraus, dass die OCP mal wieder die wahren Bösen sind. Damit bleibt auch „RoboCop 3“ immerhin insofern der Serie treu, dass RoboCop zwar als Vollstrecker des Systems dienen soll, aber früher oder später für echte Gerechtigkeit sorgt.

So schlägt sich RoboCop auf Rebellenseite, wird jedoch beschädigt. Zudem verdoppeln die Rehabs ihre Anstrengungen für Todesstille im Block zu sorgen, während der japanische Investor einen Ninja-Roboter auf RoboCop ansetzt…
„RoboCop 3“ enttäuscht als Sequel, auch wenn immerhin die Besetzung halbwegs prominent ist. Nancy Allen turnt mal wieder als RoboCops Partnerin durch die Szenerie und macht das ganz OK, während man von Robert John Burke noch weniger als von Weller in den Vorgängern zu sehen bekommt. Altstar Mako gibt den Investor solide, hat aber kaum Screentime, während in Nebenrollen CCH Pounder und Jill Hennessy Ordentliches leisten. Woran es allerdings fehlt, sind echt Gegner, denn jeder Fieslinge hat ungefähr soviel Charisma wie eine Packung aufgeschnittenes Weißbrot.
Fast komplett unter den Tisch fällt hier der satirische Ton der Vorgänger, denn abgesehen von einem auf ironischen getrimmten Selbstmord fallen Witze hier flach. Stattdessen gibt es die Extraportion Kinderkitsch in Form des kleinen Mädchens, das mit RoboCop knuddeln darf und mit seinem Technikverständnis viele Erwachsene blass aussehen lässt. Das geht sogar soweit, dass sie RoboCop im Showdown mit ihren Fähigkeiten den Metalarsch rettet und dieser dafür fast gar nichts zu tun hat.

Damit wäre schon ein weiteres Manko genannt: Actionseitig fällt „RoboCop 3“ sehr mager aus. Der Showdown ist enttäuschend kurz, ebenso wie die vorgehende Straßenschlacht, die durch ein Minibombardement des mittlerweile auch flugfähigen RoboCop entschieden wird. Dabei sind die Actionszenen ganz nett gemacht und sehen recht schick aus (z.B. RoboCop gegen den Ninja-Roboter), auch wenn man die Härte der Vorgänger schmerzlich missen muss.
Die Geschichte ist leider auch nur mäßig spannend, aber immerhin vermeidet „RoboCop 3“ allzu große Längen und läuft einigermaßen flüssig runter. Zudem kann der Plot stellenweise sogar überraschen, denn das Drehbuch traut sich sogar ein, zwei Figuren zu killen, von denen man dies nicht erwartet hätte. Jedoch in die Geschichte hineingezogen wie beim ersten Teil wird man nie, zumal dessen Atmosphäre fehlt. Erbärmlich zudem die Tatsache, dass die Special Effects trotz technischer Fortschritte immer noch auf dem Niveau des ersten „RoboCop“ sind bzw. teilweise sogar von diesem überboten werden.

Wären nicht die paar gelungenen Actionszenen, ein halbwegs flüssig erzählter Plot und die gute Besetzung könnte man „RoboCop 3“ als Totalausfall werten. Aufgrund der Kinderfreundlichkeit und eines derben Spannungsdefizit ist der Film trotzdem unterdurchschnittlich.


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