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Feed (2005)

Eine Kritik von Preacher666 (Bewertung des Films: 8 / 10)
eingetragen am 10.02.2006, seitdem 778 Mal gelesen



Jeder der sich das Cover der DVD ansieht und denkt dass er so etwas ekelhaftes noch nie gesehen hat, der sollte gleich die Finger von dem Film lassen. Dieser Film hat gestern meinen persönlichen PerversitÀtsolymp erklommen.
Es soll jetzt niemand glauben dass ich zimperlich bin aber Feed war wirklich hart an der Grenze des ErtrÀglichen.

In diesem Film wird wirklich jede PerversitĂ€t bedient, die man sich vorstellen kann: harte Gewalt (verprĂŒgeln, ersticken, von Knochen von Toten aufgespießt werden), harter Sex, einschlĂ€gige Internetseiten, Psychopathen (Zum Beispiel einen der sich selbst isst) und natĂŒrlich Szenen mit wirklich dicke Frauen, die sich nackt und/oder mit allen möglichen Nahrungsmitteln und/oder Erbrochenem besudelt vor der Linse tummeln.

Und fĂŒr mich war das noch nicht das Schlimmste. Am Schlimmsten fand ich die AbhĂ€ngigkeit in die der so genannte Feeder diese Frauen getrieben hat; sie lassen sich von ihm pures Fett (das ĂŒbrigens einer zuvor bis zum Tode gemĂ€steten Dame entnommen wurde) mit einem Schlauch in den Magen pumpen, von ihm missbrauchen, anbrĂŒllen, wie Vieh behandeln und beten ihn selbst im Moment ihres Todes noch an. Man bekommt eine Szene serviert in der der Feeder eine Frau mit einer Art Rinderwaage abwiegt und ihr zum erreichen ihres Ziels (600 Pfund zu wiegen) gratuliert. Dieselbe Frau freut sich wie ein Baby und sagt daraufhin in die Webcam, dass dies ein glorreicher Tag fĂŒr sie sei weil sie ihr großes Ziel erreicht hĂ€tte.
Eindeutig nichts fĂŒr schwache MĂ€gen.
Nur eine Info am Rande: Eigentlich wollte ich mir an besagtem Abend eine Pizza bestellen, aus Mangel an Appetit nach dem Genuss dieses Films habe ich dass dann gelassen.

Ein paar Worte zum Inhalt. Der australische Cop Phillip Jackson (Jack Thompson) hat sich auf InternetkriminalitĂ€t spezialisiert und stĂ¶ĂŸt bei seinen Recherchen im World Wide Web immer wieder auf Seiten die sich am Rande der LegalitĂ€t bewegen. Nach einem Nervenaufreibenden Einsatz in Deutschland kehrt Phillip zurĂŒck nach Australien, wo er sich sogleich in den nĂ€chsten Fall stĂŒrzt. Er entdeckt eine Internetseite auf der extrem dicke Frauen abgebildet sind, die bis zu ihrem Tod von einem so genannten Feeder gemĂ€stet werden (spĂ€ter erfĂ€hrt man dass auf besagter Seite auf den Tod der Frauen gewettet wird).
Da zu Tode fĂŒttern nicht wirklich ein Verbrechen darstellt (da es die Frauen ja freiwillig machen) bricht Phillip, gegen den Willen seines Vorgesetzten, auf eigene Faust nach Amerika auf und trifft dort auf den psychopatischen Feeder (Alex O’Lachlan), der bestreitet mit seinem Fetisch Straftaten zu begehen.
Das Ganze gipfelt in einem brutalen Finale.

Der Film wird mit steigender Laufzeit immer brutaler und rĂŒcksichtsloser und der Unterschied zwischen Gut und Böse beginnt zusehends zu verschwimmen. Im Laufe der Handlung erfĂ€hrt man unter anderem, dass Phillip seine Freundin auch nicht gerade auf Rosen gebetet hat und mindestens genauso ein Psychopath wie der Feeder ist.
Das geniale und ziemlich gewagte Ende setzt dem Film meiner Meinung nach endgĂŒltig die Krone auf.

Es gibt einige Szenen die von ihrer Machart her ihresgleichen suchen.
Zum Beispiel eine Szene in der parallel eine Sexszene von Phillip mit seiner verdammt hĂŒbschen Freundin und eine (naja nennen wir es einmal) Sexszene zwischen dem Feeder und seinem Feedie gezeigt werden. Genial abartig.

Die SzenenĂŒbergĂ€nge sind genauso wie die Farben des Films ĂŒberragend.
Die KamerafĂŒhrung ist perfekt an die Handlung angepasst: mal wackelig und mal ruhig und weder dem Regisseur noch den Darstellern und schon gar nicht dem Film sieht man sein geringes Budget an. (Der Film erinnert mich an Saw nur dass er vielleicht noch ein StĂŒck kompromissloser ist.)

Der Film ist einfach herrlich böse und grausam und ich empfehle jedem, der sich diesen Film zutraut ihn auch unbedingt anzusehen.


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