Eine Kritik von Hirsepaul (Bewertung des Films: 5 / 10) eingetragen am 18.10.2013, seitdem 332 Mal gelesen
Das sogenannte New Hollywood war eine Ende der 60er einsetzende Modernisierungs-Phase, die auf Hollywoods ausgehendes Golden Age folgte.
Die alten Studio-Bosse, die in den letzten Jahren ihrer Amtszeiten ohnehin nur noch am Zeitgeist vorbeiproduzierten, waren in Rente und somit wurden die verfilmten Themen und deren Darstellung gewagter sowie Sexualiät freizügiger. Außerdem erfolgte ein allgemeiner, starker politischer Ruck nach Links.
Aus jener Epoche stammt Thomas Crown ist nicht zu fassen. Ein unkoventioneller Film von Norman Jewison, der kurz zuvor den Regie-Oscar für In der Hitze der Nacht (1967) erhielt und nach Cincinnati Kid (1965) bereits zum zweiten Mal mit Steve McQueen drehte.
McQueen, zu seiner Zeit ein so großer Superstar wie heutzutage nur Johnny Depp oder Brad Pitt es sind, spielte darin den exzentrischen Millionär Thomas Crown, der seinen persönlich Kick in krummen Geschäften sucht.
Nach einem von ihm in Auftrag gegebenen und besonders dreisten Banküberfall ist Crown die schöne Versicherungsagentin Vicki Anderson (Faye Dunaway) auf den Fersen, die dem Lebemann auch tatsächlich sehr nahe kommt ...
FAZIT:
In Inszenierung (u.a. viel Split-Screen) und Musik typischer und vor allem von den Stars getragener Film seiner unverkennbaren Zeit.
Bei aller historischen Bedeutung kickt mich der Streifen auch als McQueen-Fan heute aber nahezu null. Wer den Film bisher nur auf DVD hat, kann sich das BD-Upgrade sparen. Die HD-Umsetzung ist mit ihrem unscharfen Bild ein Witz.
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