Eine Kritik von SebMoriarty (Bewertung des Films: 8 / 10) eingetragen am 04.12.2022, seitdem 110 Mal gelesen
Shrek ist ein Oger und somit den in der Nähe lebenden Bewohnern ein Dorn im Auge. So starten diese immer mal wieder einen Versuch, ihn von dort zu vertreiben, allerdings ohne Erfolg. Denn Shrek fühlt sich in seinem Sumpf wohl und will eigentlich nur seine Ruhe haben. Mit der ist es endgültig vorbei, als Lord Faquaad beschließt, alle Fabelwesen aus seinen Landen vertreiben zu wollen.
Und so beginnt eine animierte Parodie auf die Märchenwelt, reich an Zitaten und Anspielungen. Diese sind gerne mal eine Ecke grober, generell nimmt der von Andrew Adamson und Vicky Jenson inszenierte Erstling der Reihe wenig Rücksicht auf seine großen Vorbilder. Diese liegen naturgemäß hauptsächlich bei den Klassikern aus dem Hause Disney mitsamt deren Familientauglichkeit. Da werden diverse Figuren durch den Kakao gezogen, der Dialogwitz ist erfrischend und mit knapp unter neunzig Minuten bleibt die Chose auch immer rasant und vollgepackt mit Witz und Verve.
Der Erfolg bescherte dem grummeligen Grünen ein paar Fortsetzungen (sowie eine Musicalfassung) und auch heute noch ist der Erstling ein wirklich witziger Rundumschlag, der ebenso für das ältere Publikum einige Lacher parat hat.überwiegend ist optisch aber alles im grünen Bereich. Neben dem klassischen Score von Harry Grgson-Williams und John Powell erklingen auch immer wieder mal diverse Pop- und Rock-Stücke, mit der Menge hat man es da für meinen Geschmack etwas übertrieben.
„Shrek“ funktioniert auch heute noch blendend, ist ein höchst unterhaltsamer und witziger, dabei auch schön respektloser Spaß. Optisch mitunter etwas hüftsteif, trotzdem immer wieder eine Sichtung wert.
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