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Schulmädchen-Report, 11. Teil - Probieren geht über Studieren (1977)

Eine Kritik von filmimperator (Bewertung des Films: 4 / 10)
eingetragen am 13.12.2008, seitdem 1773 Mal gelesen



Im nunmehr elften Teil der „erfolgreichsten Serie der letzten 20 Jahre" (Eigenwerbung im Trailer) fragt man sich schon so langsam, warum die Schulmädchen-Report-Filme eigentlich so erfolgreich waren. Man bekommt eigentlich immer noch und immer wieder genau das präsentiert, was man erwartet (nämlich Klamauk und erotische Sensationsheischung), mit dem Unterschied, dass es sieben Jahre nach dem ersten Film der Reihe keinen Mut mehr erfordert, junge Mädchen „in Aktion" zu zeigen, da sich die westdeutsche Gesellschaft in Sachen sexueller Emanzipation maßgeblich verändert hat. Pornographie ist legalisiert und die Jugendschutzgesetze - der Aufhänger in diesem Teil - liberalisiert und angeglichen.

Gleich zu Beginn sieht man ganz im Sinne der populärwissenschaftlichen Masche Oswalt Kolles in Das Wunder der Liebe eine kleine Gruppe von Menschen im Halbkreis sitzen, die über die Jugendschutzgesetze diskutieren und deren Gültigkeit infrage stellen: Ein Polizist, ein Oberstudienrat, eine Mutter und eine Jugendpsychologin diskutieren mit einem Moderator über das Thema, wobei die verbal vorgetragenen, erlebten Episoden wie gewohnt visualisiert werden.

Die erste Episode um eine schlechte Schülerin, die Nachhilfe vom Ober-Aufreißer bekommt und schließlich mit Tabletten Suizid begeht und die vierte, die sich um eine Schülerin dreht, die von einer Bande von Rowdies bedrängt und schließlich sexuell ausgebeutet wird bevor sie Suizid begehen will, haben durchaus ernsthafte Ansätze zu bieten, bleiben aber - wie man es von der Reihe gewohnt ist - psychologisch leider nur an der Oberfläche. Eine Klamauk-Episode um das erste Mal in der Scheune mit durchbrechenden Böden gibt es natürlich auch einmal mehr und am Ende darf uns - zumindest für Fans relevant - ein verschüchterter Heiner Lauterbach beweisen, dass man sich mit dem Sex solange zurückhalten sollte, bis man lieben kann. Abgesehen vom Thema Suizid ist das nicht neu und es stellt sich einmal mehr die Frage, was der dumme und notdürftig originelle Untertitel Probieren geht über studieren soll, zumal es immer noch um den Schauplatz Schule und Schülerinnen geht.

Die Frage, warum uns der Schulmädchen-Report-erprobte Regisseur Ernst Hofbauer mit dieser pseudo-wissenschaftlichen Rahmenhandlung langweilt, bleibt unbeantwortet. Wahrscheinlich sind ihm und Drehbuchautor Günther Heller keine wirklich guten Ideen für eine kontinuierliche und halbwegs sinnvolle umfassendere Handlung zur Verknüpfung der zahlreichen und erotischen, aber wenig expliziten Nacktszenen eingefallen, weswegen man dem Publikum lieber einen solch fragwürdigen Flickenteppich von Episoden vorsetzte. Dabei stößt insbesondere die immer noch irgendwie sensationsheischende Pseudo-Enthüllungsattitüde auf, die auch dieser Teil nicht ablegen kann.

Fans wird die Reihe mit diesem elften Teil keine neue finden, aber der Kenner der Reihe bekommt genau das, was er erwartet und wird von daher zufrieden sein. Auch in Sachen (eher niedriger) Klasse steht dieser Film seinen Vorgänger in nichts nach und kann durchaus weggeguckt werden - wenn man denn den Kopf dabei auslässt und sich an den irgendwie redundant anmutenden Episoden nicht stört (4/10).     


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